HopitalKirchberg_Rhumatologie_PolyarthriteRhumatoide_Examenssuivi

Die Polyarthritis ist eine chronische Erkrankung. Ihre Behandlung erfordert eine regelmäßige Beobachtung und eine einwandfreie Compliance.

Der Patient wirkt in gleichem Maße an ihrer Überwachung mit wie der Rheumatologe und der Hausarzt.

Die Häufigkeit der Termine und Kontrolluntersuchungen ist sehr unterschiedlich und hängt von der Krankheitsaktivität und von der angewandten Behandlungsmethode ab. Bei einer Polyarthritis im Anfangsstadium oder bei einem Behandlungswechsel erfolgt eine engmaschigere Überwachung (monatlich bis vierteljährlich). Bei einer remittierenden rheumatoiden Arthritis werden die Termine in größeren Abständen angesetzt (alle 6 Monate).

Die therapiebegleitenden Untersuchungen der Polyarthritis verfolgen drei Hauptziele:

  • Beurteilung der Behandlungswirksamkeit im Hinblick auf eine eventuelle Anpassung oder Änderung
  • Überprüfung der Arzneimittelverträglichkeit und des Vorhandenseins eventueller Nebenwirkungen
  • Prävention von Komplikationen in Verbindung mit der Erkrankung

Zu den erforderlichen Untersuchungen im Rahmen einer regelmäßigen Beobachtung gehören:

  • Bluttests zur Beobachtung der Entzündung (CRP, BSG) und der eventuellen Nebenwirkungen (Thrombozyten-Blutbild, Nieren- und Leberwert)
  • Ihre Schmerzwahrnehmung (von 0 bis 10)
  • Beurteilung Ihrer Gelenke

Der DAS 28 als Bewertungssystem der Aktivität Ihrer Polyarthritis und der HAQ, ein Fragebogen zur Erfassung Ihrer funktionalen Beeinträchtigungen, stellen für Ihren Arzt wichtige Leitlinien bei der Anpassung der Behandlung dar.

Es wird empfohlen, den Bluttest ein paar Tage vor dem Termin beim Rheumatologen durchführen zu lassen. Auf diese Weise liegen ihm während des Termins alle wichtigen Einzelheiten vor.