Luxemburger Wissenschaftler weisen den therapeutischen Wert eines Wirkstoffs nach, der die Translation von Onkogenen hemmt

Spitzenforschung am Luxembourg Institute of Health zeigt das bahnbrechende therapeutische Potenzial des Wirkstoffs FL3, der die Translation von Onkogenen hemmt und den Stoffwechsel von Krebszellen umschaltet, was neue Therapiemöglichkeiten für Leukämiepatienten eröffnet.

In einer bemerkenswerten neuen Entwicklung haben Wissenschaftler des Department of Cancer Research (DoCR) am Luxembourg Institute of Health (LIH) die starke Wirkung eines Medikaments nachgewiesen, welches das Fortschreiten von Leukämie verlangsamt, indem es die Aktivierung krebsverursachender Gene blockiert. Die Ergebnisse, die kürzlich in der angesehenen internationalen Fachzeitschrift Blood veröffentlicht wurden, geben Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) neue Hoffnung und ebnen den Weg für innovative therapeutische Ansätze gegen Krebs.

Unter der Leitung von Dr. Jérôme Paggetti und Etienne Moussay führten die Pionierforscher der LIH-Forschungsgruppe Tumor Stroma Interactions (TSI) umfangreiche Untersuchungen an Patientenproben und Tiermodellen durch. Das Team wies nach, dass das synthetische Flavaglin FL3, ein bekannter Auslöser für den Tod von Krebszellen, die Übersetzung und Synthese von Proteinen, die mit wichtigen zellulären Prozessen verbunden sind, wirksam hemmt.

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