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Video: Die Osteodensitometrie (barrierefreie Version)

Die Osteodensitometrie ist ein bildgebendes Spezialverfahren, das die Calciumdichte in den Knochen misst. Es handelt sich um eine radiologische Untersuchung, die Niedrigenergie-Röntgenstrahlen sowie die IT-Technologie zur Bestimmung der Knochenmineraldichte einsetzt. Es erkennt eine Osteoporose und bewertet die Frakturrisiken. Um das 30. Lebensjahr erreicht der Mensch den Maximalwert an Knochenmasse. Ungefähr bis zum 45. Lebensjahr sind die Knochenabbau- und Knochenaufbaumechanismen ausgeglichen und ermöglichen eine kontinuierliche Erneuerung der Knochenstruktur. Danach nimmt die Knochenmasse naturgemäß ab. Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine geringe Knochenmineraldichte und eine allmähliche Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochengewebes, was das Frakturrisiko erhöht. Diese Knochenerkrankung verläuft symptomfrei, bis es zu einer Fraktur kommt, ohne dass ein schweres Trauma vorausgeht. Dieses Video richtet sich an alle, die sich über die Osteodensitometrie informieren möchten. Dieses Untersuchungsverfahren wird in der Regel in der radiologischen Abteilung eines Krankenhauses oder einer Klinik durchgeführt. Es ist schmerzfrei, dauert durchschnittlich 20 Minuten und erfordert keine Injektion eines Produktes. Eine Vorbereitung ist nicht erforderlich. Nach Ihrer Anmeldung am Empfang der radiologischen Abteilung ermittelt der/die Radiologieassistent/in Ihr Körpergewicht und Ihre Körpergröße. Vor oder nach der Untersuchung werden Sie aufgefordert, einen spezifischen Fragebogen auszufüllen. Jeder metallische Gegenstand muss aus dem Untersuchungsfeld entfernt werden. Anschließend legen Sie sich bequem auf den Untersuchungstisch. Während der Osteodensitometrie müssen Sie ruhig liegen bleiben. Das Gerät bewegt sich über der zu untersuchenden Körperregion, um auf dem Monitor eines Computers Bilder zu erzeugen. Einige Minuten lang wird ein dünnes Bündel aus sehr niedrig dosierten Röntgenstrahlen auf den zu untersuchenden Knochen gerichtet. Je nach dem Mineralgehalt des Knochens werden die Röntgenstrahlen mehr oder weniger absorbiert. Je dichter und je mineralisierter der Knochen ist, desto weniger wird er von den Strahlen durchdrungen. In der Regel werden zwei anatomische Stellen untersucht: Die Wirbelsäule und die Hüfte. In manchen Fällen ist das Ergebnis nicht zuverlässig genug. Dann kann die Untersuchung am Unterarm des Patienten wiederholt werden. Bei dieser Untersuchung kommen wie bei einer konventionellen Röntgenuntersuchung Röntgenstrahlen zum Einsatz, doch die Strahlenbelastung ist sehr gering und deshalb unbedenklich. Nach Beendigung der Untersuchung können Sie sofort Ihre üblichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Die Osteodensitometrie kann zwei Ziele verfolgen: Abklärung einer Knochenbrüchigkeit und eines Frakturrisikos sowie Kontrolle der Knochendichteentwicklung mit oder ohne Behandlung. Ein Rheumatologe oder der Arzt, der Sie zu dieser Untersuchung geschickt hat, analysiert die Aufnahmen zusammen mit dem Radiologieassistenten, und anschließend wird Ihrem behandelnden Arzt ein vollständiger Bericht zugestellt.

Wir hoffen, dass dieses Video für Sie hilfreich war. Bei weiterführenden Fragen können Sie sich jederzeit an Ihren behandelnden Arzt wenden.

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