Welche Maßnahmen umfasst die Erstversorgung Ihres Kindes im Entbindungsraum?

Das Ziel der Untersuchung des Babys nach der Geburt besteht in der Gewährleistung seiner Sicherheit und seines Wohlbefindens. Unmittelbar nach der Entbindung führt der Gynäkologe oder die Hebamme verschiedene Maßnahmen durch.

Nach seinem Austritt wird das Kind unverzüglich abgetrocknet, der Mutter direkt auf die Haut gelegt und mit warmen Handtüchern und einer Mütze bedeckt. Die Hebamme achtet darauf, dass sein Gesicht erkennbar bleibt und seine Nase frei ist.

Gleichzeitig klemmt der Gynäkologe die Nabelschnur mithilfe von zwei Kocherklemmen ab. Wenn der Papa möchte, kann er die Nabelschnur durchschneiden. Dieser Vorgang ist für das Baby schmerzfrei, da sich an dieser Stelle keine Nerven befinden.

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Anschließend wird die Nabelschnur untersucht, und eine Gewebeprobe wird entnommen, um den pH-Wert des Blutes zu bestimmen.

Es kann sein, dass die Atemwege des Babys durch Sekretionen verstopft sind. In diesem Fall werden sie mithilfe einer geeigneten Saugsonde entleert.

 

Wie viel wiegt es, wie groß ist es…?

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Die üblichen Untersuchungen des Kindes erfolgen unter einer Wärmelampe in der Nähe des Entbindungstisches, sodass Sie den Augenkontakt mit ihm aufrechterhalten können.

Diese Maßnahmen umfassen Folgendes:

  • Temperaturkontrolle
  • Ersetzen der Kocherklemme an der Nabelschnur durch eine Nabelklemme aus Kunststoff, die diese endgültig verschließt und bis zu ihrem Abfallen belassen wird.
  • Wiegen
  • Messen der Größe
  • Messen des Kopfumfangs

Bei dieser Gelegenheit führt die Hebamme ebenfalls eine kurze klinische Untersuchung durch.

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Sie achtet besonders auf folgende Merkmale:

  • Hautzustand
  • Gesicht und Mund
  • Kopfform
  • Wirbelsäule
  • verschiedene Gliedmaßen
  • Geschlechtsteile

Wenn Auffälligkeiten festgestellt wurden, holt die Hebamme unverzüglich den Kinderarzt, damit eine gründlichere Untersuchung stattfinden kann.

Die Hebamme legt dem Baby eine Windel an und setzt ihm eine Mütze auf, bevor sie es in warme Handtücher wickelt.
Außerdem verabreicht sie ihm auf oralem Weg Vitamin K, da dieses in seinem Organismus nicht in ausreichender Menge vorhanden ist.

Bevor sie es auf Mamas Bauch oder in Papas Arme legt, befestigt die Hebamme ein versiegeltes Identifikationsarmband.

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