Der wachsende Bauch und verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden können Ihnen unruhige Nächte bereiten!

Ein paar Tricks helfen Ihnen, einen optimalen Schlaf aufrechtzuerhalten und sich am Morgen erholt zu fühlen:

  • Die Zusammensetzung Ihres Abendessens kann das Einschlafen beeinflussen. Eine leichte Mahlzeit, die vorzugsweise 2 Stunden vor dem Schlafengehen stattfindet, ist empfehlenswert. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, zu verdauen, bevor Sie sich hinlegen. Vermeiden Sie außerdem säurehaltige Nahrungsmittel (Essig, Gewürze…), die einen gastroösophagealen Reflux spät in der Nacht begünstigen.
  • Um das Einschlafen zu fördern, nehmen Sie einen beruhigenden Kräutertee auf der Basis von Lindenblüte, Melisse oder Orangenblüte zu sich, oder wahlweise ein Glas lauwarme Milch. Trinken Sie auf keinen Fall Schwarztee oder Kaffee, denn dabei handelt es sich um anregende Getränke.
  • Denken Sie daran, Ihr Schlafzimmer zu lüften.
  • Gönnen Sie sich eine Zeit der Entspannung (z. B. Sophrologie-Übungen, Lesen, Musik…) vor dem Schlafengehen, damit Ihr Geist abschalten kann, was das Einschlafen fördert. Oder bitten Sie Ihren Partner um eine ordentliche Massage!
  • Praktizieren Sie tagsüber körperliche Aktivitäten: Yoga, Schwimmen, Gymnastik. Oder machen Sie ganz einfach einen Spaziergang, denn Bewegung hält fit und entspannt zugleich.

Die richtigen Schlafpositionen

Sie können weiterhin auf dem Rücken schlafen, doch ab dem zweiten Trimenon wird diese Position unbequem, da die Gebärmutter die Gefäße zusammendrücken kann, wodurch das Blut zum Herzen zurück geleitet wird (Vena-Cava-Syndrom). Diese Beeinträchtigung der Durchblutung löst Unbehagen oder sogar Beklemmung aus.

Manche schwangeren Frauen haben häufig Alpträume oder können nicht mehr schlafen. Die bevorstehende gewaltige Veränderung des Lebens oder die Angst vor der Entbindung können beunruhigend sein und den wertvollen Schlaf rauben.

Wenn das auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Partner, Ihren Eltern, einer Freundin oder einer Fachkraft (Hebamme, Arzt…) darüber.

Ängste können entdramatisiert werden, indem man darüber spricht, Verständnis und Unterstützung erfährt und beruhigt wird.

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