CliniqueBohler_Bebe_2mois

Innerhalb von 4 bis 8 Wochen macht Ihr Baby bereits zahlreiche Fortschritte.

Grobmotorik

Im Alter von einem Monat besitzt das Baby noch alle seine frühkindlichen Reflexe. Beobachtet werden können z. B. der Überlebensreflex oder der vestibulookuläre Reflex (VOR).

Es ist erkennbar, dass das Baby immer mehr seine Muskeln einsetzt, um seine verschiedenen Körperteile zu bewegen.

  • Es beginnt, von selbst den Kopf zu heben, wenn er an die Brust gelehnt ist. Doch es kann ihn nur sehr kurz halten, und er fällt nach vorn oder nach hinten, wenn er nicht abgestützt wird.
  • Mittlerweile kann es Arme und Beine willentlich bewegen.

Mit zwei Monaten kann es in Rückenlage Kopf und Schultern leicht anheben. Außerdem ist es in der Lage, seinen Kopf auf beide Seiten zu drehen. In abgestützter Sitzposition bemüht es sich immer mehr, den Kopf gerade zu halten.

Feinmotorik

Die Feinmotorik ist noch nicht besonders ausgeprägt. Meistens formt das Baby die Hände zu geschlossenen Fäusten, die es zum Mund führen kann. Es kann noch nicht willentlich einen Gegenstand packen und in der Hand festhalten. Wenn jedoch seine Handfläche stimuliert wird, beugen sich die Finger (Klammerreflex).

Mit der Zeit öffnen sich die Hände immer häufiger spontan. Mit ausgebreiteten Armen kann es Gegenstände in seiner unmittelbaren Nähe wegschieben, ohne sie jedoch packen zu können. Auf diese Weise erkundet es seine Umgebung. Das Baby beginnt, sich für seine Hände zu interessieren und beobachtet sie. Mit seinen Augen kann es Gegenstände in einem Umkreis von 30 cm verfolgen (z. B. ein Mobile).

De 1 à 2 mois - Motricité bébé

Sprachentwicklung

Das Schreien, das die erste stimmliche Äußerung des Babys darstellt, differenziert sich allmählich entsprechend dem jeweils ausgedrückten Bedürfnis (Hunger, Wunsch nach Nähe, Schmerzen, Unbehagen).

Das Kind interagiert immer mehr mit der Welt, in der es lebt. Durch Wimmern und Schreien nimmt es nach und nach die Kommunikation mit seinen Eltern auf.

Mit ungefähr 2 Monaten beginnt das Baby, Laute zu bilden („aaa…iii…ooo“), und die Töne, die aus seiner Kehle kommen, werden von ihm bewusst wahrgenommen.

Kognitive Entwicklung

Mit 1 Monat reagiert das Baby auf plötzliche Geräusche durch Zusammenzucken. Reflexartig stößt es unwillkürliche Töne aus.
Wenn es Hunger hat oder sich unwohl fühlt, teilt es sich durch Weinen mit.
Es freut sich, wenn man mit ihm spricht und zeigt besonderes Interesse an vertrauten Gesichtern.
Die Wachphasen werden immer länger, und die Schlafdauer verringert sich auf 15 Stunden pro Tag.

Mit ungefähr 2 Monaten reagiert es auf leichte Berührungen, sowie auf das Gehörte und auf das Gesehene.
Allmählich erkennt es die Stimmen der vertrauten Personen.
Es richtet den Blick auf die unmittelbare Umgebung oder auf große, farbige Gegenstände, die sich bewegen. Es erkennt Gegenstände in der Nähe, wie z. B. sein Kuscheltier.

Ganz langsam beginnt der Säugling die Tag- und Nachtzyklen wahrzunehmen. Seine Schlafzyklen sind noch unregelmäßig, gewinnen aber allmählich an Struktur. Doch die Schlaf- und Wachphasen sind noch unabhängig von der Umgebung und werden kaum vom Tag-/Nachtrhythmus, wie wir ihn kennen, beeinflusst. Der Schlaf während des Tages bleibt deshalb für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig.

Sozial-emotionale Entwicklung

Ab dem Alter von einem Monat drückt das Baby aus, was es empfindet, d. h. es weint (bei Unbehagen oder Schmerzen) oder reagiert positiv, wenn es sich wohlfühlt.

Es freut sich, wenn es vertraute Gesichter wahrnimmt und schaut gern in die Augen der Person, die mit ihm spricht.

Es beginnt, zu lächeln. Man spricht von unbewusstem Lächeln.

Es sucht immer noch ebenso viel Körperkontakt wie am Anfang und freut sich, wenn es getragen wird.

De 1 à 2 mois - Sourire involontaire bébé

Mit zwei Monaten gelingt es ihm immer mehr, sich mitzuteilen und über seinen Gesichtsausdruck, seine Bewegungen und seine Stimme zu kommunizieren. Dabei handelt es sich um bewusste Antworten auf das, was Sie ihm sagen.

Außerdem gelingt es ihm, sein Unbehagen durch Weinkrämpfe, deren Intensität sich nach der Art der jeweiligen Belastung richtet, auszudrücken. Das Baby beginnt, sich allein zu beruhigen, indem es an seinem Daumen nuckelt.

Ab diesem Alter lächelt es Menschen in seiner Umgebung an, dabei handelt es sich um das soziale Lächeln.