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Wie manifestiert sich die rheumatoide Arthritis?

Die rheumatoide Arthritis ist gekennzeichnet durch eine entzündungsbedingte Schädigung mehrerer Gelenke.

In der Regel handelt es sich bei den schmerzenden Gelenken um die Hand-, Finger- und Fußgelenke. Die Gelenkschmerzen treten symmetrisch auf, d. h. rechts und links in den gleichen Gelenken.

Es handelt sich um entzündungsbedingte Schmerzen, d. h. sie werden in der Regel in Ruhephasen wahrgenommen, also in der zweiten Nachthälfte oder morgens. Damit verbunden ist häufig eine Morgensteife, die frühestens nach 20 Minuten abklingt.

Diese kann von einer Gelenkschwellung und einer erhöhten Hauttemperatur oder Hautrötung begleitet werden.

Schmerzbedingt kann der Patient eine funktionale Einschränkung wahrnehmen.

Mit der Zeit können aufgrund der Knochen- und Gelenkzerstörung Gelenkdeformationen auftreten.

In bestimmten Fällen kann es zu extraartikulären Manifestationen, wie z. B. Rheumaknoten, Lungenerkrankungen oder in selteneren Fällen zu Erkrankungen anderer innerer Organe kommen. Diese sind häufiger bei lange bestehender und seropositiver rheumatoider Arthritis zu beobachten.

Das Vorliegen eines Sicca-Syndroms (Sjögren-Syndrom) wird bei beinahe 20-25 % der RA-Fälle beobachtet.

Bei rheumatoider Arthritis ist die Behandlung wirksamer, wenn sie im Frühstadium eingeleitet wird. Deshalb sollte bei Auftreten von Gelenkschmerzen oder Gelenkschwellungen ein Arzt aufgesucht werden.