Gros plan d’un homme en chemise à carreaux bleu et blanc tenant un ruban bleu ciel symbolisant la sensibilisation au cancer de la prostate, fond flou.

Nach einer Prostatektomie ist eine engmaschige Überwachung durch einen Urologen wichtig. Sie besteht in einer regelmäßigen Bestimmung des PSA-Wertes.

Idealerweise sinkt der PSA-Wert unter die Nachweisgrenze, d. h. auf 0. Das dauert nach der Operation ungefähr 4 bis 6 Wochen. Während der ersten 2 Jahre nach der Operationsollten alle 3 Monate der PSA-Wert bestimmt werden. Zugleich werden ggf. in der Praxis eine digital-rektale Untersuchung (DRU) sowie Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Anschließend kann die Nachsorge auf 6-monatlich verlängert werden.

Weshalb ist eine Überwachung erforderlich?

In der Regel ist eine engmaschige Überwachung über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren nach der Operation angezeigt. Das Ziel besteht darin, ein erneutes Auftreten der Prostatakrebs-Erkrankung rechtzeitig in den Griff zu bekommen.

Glossar

  • PSA: Das prostataspezifische Antigen oder PSA ist eine Substanz, die von der Prostata ins Blut abgegeben wird. Eine Blutprobe ermöglicht die Bestimmung seiner Konzentration, die in Nanogramm (1 Nanogramm = 1 Milliardstel Gramm) pro Milliliter (ng/ml) gemessen wird. Der als normal betrachtete Wert liegt in der Regel unter 4 ng/ml. Mehrere Faktoren können eine Erhöhung des PSA-Wertes bewirken, wie z. B. das Alter, eine Prostata-Infektion oder das Vorhandensein von Krebszellen.