Die meisten Frauen weisen kaum wahrnehmbare Symptome auf, sodass sie die Auswirkungen des erhöhten Blutzuckerwertes nicht bemerken. Bei wenigen Frauen kommt es zu einem trockenen Mund oder einem erhöhten Durstgefühl.

Gelegentlich kann Glukose im Urin nachgewiesen werden.

Das Vorhandensein von Glukose im Urin kann wiederum das Risiko einer Harnblasenentzündung (Zystitis) oder einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) erhöhen.

Schwangerschaftsdiabetes: wie wird er erkannt?

Jede schwangere Frau sollte sich zwischen der 24. und 28. Schwangerschafts-woche einem Test unterziehen.

Bei ungefähr jeder 9. Frau fällt der Schwangerschaftsdiabetes-Test positiv aus.

Der „orale Glukosetoleranztest (OGTT)“ erfolgt mithilfe einer genormten Lösung, die 75 g Glukose enthält. Diese Lösung muss auf nüchternen Magen zügig getrunken werden (idealerweise innerhalb von 5 Minuten). Während der gesamten Testdauer muss sich die Frau in Ruhe befinden.

Der Blutzuckerwert wird im venösen Blut gemessen. Er sollte vor dem Test unter 92 mg/dl liegen, nach einer Stunde weniger als 180 mg/dl betragen und zwei Stunden nach Testbeginn unter 153 mg/dl liegen.