Luxemburg beteiligt sich am europäischen COMMUTE-Projekt

Das LIH und das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) an der Universität Luxemburg beteiligen sich an dem von der EU finanzierten COMMUTE-Projekt, das darauf abzielt, unser Verständnis darüber zu verbessern, wie sich Infektionskrankheiten wie COVID-19 auf das individuelle Risiko auswirken können, neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson oder Demenz zu entwickeln.

COMMUTE, eine Abkürzung für COMmorbidity Mechanisms UTilized in HealthcarE, wird vom Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) koordiniert und von der Europäischen Kommission mit 7,3 Millionen Euro gefördert. In den nächsten vier Jahren wird ein interdisziplinäres Team hochkarätiger Experten erforschen, ob COVID-19-Infektionen das Risiko erhöhen, neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln. Es wird ein innovatives KI-gesteuertes System geschaffen, das maßgeschneiderte Risikobewertungen für Personen liefert, die sich von COVID-19 erholt haben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Forschung ist die Erforschung des Potenzials bereits vorhandener Medikamente zur Behandlung von Demenz oder zur Verhinderung des Ausbruchs neurodegenerativer Prozesse, die möglicherweise durch COVID-19 ausgelöst werden. Zu diesem Zweck arbeitet das Projekt mit REMEDI4ALL zusammen, das eine einzigartige Plattform für das Repurposing von Medikamenten bietet.

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