
Die Herkunft der Eier
Mithilfe des auf der Schale aufgedruckten Codes, der zugleich Auskunft über die Haltungsform der Lagenhennen gibt, können Sie die Herkunft der Eier bestimmen. Die 0 steht für ökologische Erzeugung, die 1 für Freilandhaltung, die 3 für Käfighaltung. Die Eier von Legehennen aus Käfighaltung kommen jedoch nur noch in der Industrie zum Einsatz. Auf die Nummer folgen Buchstaben, die das Herkunftsland angeben, z. B. LU für Luxemburg, FR für Frankreich und DE für Deutschland. Die darauf folgende, individuelle Betriebsnummer gibt an, aus welchem Hühnerstall das Ei stammt.
Saison
Eier sind ganzjährig erhältlich, da sie saisonunabhängig sind.
Geschmack
Eier haben einen leichten Schwefelgeschmack. Manche weisen außerdem einen leichten Fischgeschmack auf. Der Grund dafür ist das Futter, das die Hühner erhalten. Häufig füttert man sie mit Algenmehl, das in Kombination mit Leinsamen den Anteil der Omega-3-Fettsäuren im Ei erhöht. Doch der Geschmack der Eier wird auch noch durch andere Futtermittelbestandteile positiv oder negativ beeinflusst.
Sorten
Während Hühnereier innen immer gleich aussehen, wird ihr äußeres Erscheinungsbild von der Hühnerrasse bestimmt. Deshalb gibt es sie in verschiedenen Farben.
Nährwert
Eier punkten in Bezug auf Proteine:
Weit verbreitet ist die Annahme, dass nur das Eiweiß Proteine enthält, doch tatsächlich liefert das Eigelb noch mehr Proteine als das Eiweiß. Deshalb gilt das Ei zu Recht als ausgezeichnete Proteinquelle, zumal die in ihm enthaltenen Proteine sehr hochwertig sind und vom menschlichen Körper zu 100 % verwertet werden können.
Ein Ei ist eine kleine Nährstoffbombe:
Trotz seiner geringen Größe enthält ein Ei eine ordentliche Menge an Mineralstoffen, insbesondere Eisen (ungefähr 10 % des Tagesbedarfs) und Zink (über 9 % des Tagesbedarfs). Hinzu kommen verschiedene B-Vitaminen, die mitunter in beträchtlichen Mengen vorhanden sind. Besonders hoch ist der Gehalt an Vitamin B12, das üblicherweise hauptsächlich in Fleisch und Fisch anzutreffen ist.
…Enthalten Eier zu viel Cholesterin?
Erhöht das Ei den Cholesterinwert oder nicht? Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil des im Ei enthaltenen Cholesterins vom Darm aufgenommen. Wenn die verfügbare Cholesterinmenge seinen Bedarf überschreitet, verringert der Körper seine Eigenproduktion entsprechend. Deshalb müssen sich gesunde Menschen wegen ihres täglichen Frühstückseis keine Sorgen machen.
Eier schützen die Körperzellen:
Ein Ei der Größe M enthält ungefähr 34 % unseres Tagesbedarfs an Vitamin A, was sehr vorteilhaft ist, da Vitamin A dank seiner antioxidativen Wirkung unsere Zellen vor schädlichen, freien Radikalen schützt. Darüber hinaus ist es für seine positive Auswirkung auf das Sehvermögen bekannt.
Rezept: Eiercreme
Bei dieser Speise handelt es sich um ein „Low-Budget-Rezept“, da nur Eier, Zucker und Milch benötigt werden.
Eiercreme ähnelt einem Pudding, besteht aber ausschließlich aus Volleiern, ein wenig Zucker und Milch. Sie wird mit Vanille verfeinert, kann aber auch mit Kakao, Walnuss- oder Haselnusssplittern, Sirup, Karamell und sogar mit Fruchtpürees aromatisiert werden.
Zutaten für 3 Personen
- 25g Zucker
- 2 Eier (M)
- 250ml Milch
- 1/2 Teelöffel Bourbon-Vanilleextrakt (oder 1 Teelöffel Vanillezucker)
Zubereitung:
- Die Milch zusammen mit dem Vanilleextrakt erwärmen.
- In einer Schale den Zucker mit den Eiern schaumig rühren (Die Eier nacheinander hinzufügen.)
- Nach und nach die warme Milch zugießen… Achtung: Nicht zu stark vermischen, damit sich kein Schaum auf der Creme bildet.
- Die Creme auf 3 feuerfeste Förmchen (in der Größe eines Joghurtbechers) verteilen.
- Backen: Im vorgeheizten Backofen zuerst 10 Minuten lang bei 200 °C Umluft backen und anschließend 20 Minuten bei 180 °C Umluft.
- Danach erkalten lassen und im Kühlschrank aufbewahren.
Eiercreme ist im Kühlschrank problemlos bis zu 4 Tage lang haltbar.
Guten Appetit!