Das Luxembourg Institute of Health enthüllt, wie Hirntumore Immunzellen zu ihrem Vorteil missbrauchen

Dr. Anna Golebiewska und Dr. Alessandro Michelucci vom Luxembourg Institute of Health haben in einer Studie herausgefunden, wie das Glioblastom (GBM) mit dem Immunsystem des Gehirns interagiert und damit wichtige Erkenntnisse für künftige Behandlungen gewonnen. Ihre Forschung unterstreicht den Bedarf an maßgeschneiderten Immuntherapien gegen Hirntumore und die Bedeutung von Patientenmodellen für das Verständnis von Behandlungsreaktionen und Resistenzen.

Eine umfassende Studie unter der Leitung von Dr. Anna Golebiewska, Gruppenleiterin am NORLUX-Labor für Neuro-Onkologie, und Dr. Alessandro Michelucci, Gruppenleiter der Neuro-Immunologie-Gruppe, beleuchtet das komplizierte Zusammenspiel zwischen Glioblastom-Tumoren und dem Immunsystem im Gehirn. Die in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Genome Medicine veröffentlichten Forschungsergebnisse liefern entscheidende Einblicke in die Vielfalt des GBM-Ökosystems und seine plastische Reaktion auf die Behandlung und bieten potenzielle Ansatzpunkte für künftige immuntherapeutische Strategien.

Dr. Golebiewska betonte die Bedeutung der Studienergebnisse: „Unsere Forschung liefert entscheidende Erkenntnisse über die adaptive Natur des GBM-Ökosystems und deren Auswirkungen auf die Behandlungsstrategien. Indem wir die Komplexität der Mikroumgebung des Tumors entschlüsseln, wollen wir den Weg für wirksamere Immuntherapien ebnen, die auf die Bekämpfung des GBM zugeschnitten sind„.

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