Jede Krebserkrankung ist anders.
Glücklicherweise ist Prostatakrebs in den meisten Fällen nicht besonders aggressiv, d. h. er wächst nicht sehr schnell. Deshalb ist die von ihm ausgehende unmittelbare Gefahr deutlich geringer als beispielsweise bei Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Lungenkrebs.
Man unterscheidet mehrere Arten von Prostatakrebs, und glücklicherweise handelt es sich bei den am häufigsten vorkommenden Arten um jene, die weniger aggressiv sind. Ein gern verwendetes Bild zur Veranschaulichung der Situation ist der Vergleich der Krebserkrankung mit einer Katze: Es gibt davon mehrere Arten, darunter aggressivere, wie z. B. Tiger, und weniger aggressive, wie z. B. Kätzchen.
Um einen aggressiven Krebs „des Tiger-Typs“ von einem harmlosen Krebs „des Kätzchen-Typs“ unterscheiden zu können, ist eine Entnahme von Zellen und deren Analyse unter dem Mikroskop erforderlich.
In diesem Sinne kann der Prostatakrebs je nach dem Zeitpunkt seiner Entdeckung unterschiedlich ausfallen: Das Spektrum reicht von nahezu harmlosen, kleinen Tumoren bis zu großen aggressiven Tumoren.