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Video: das Kaiserschnitt (Barrierefreiheit)

Es ist möglich, dass Ihr Baby per Kaiserschnitt zur Welt kommt. Haben Sie und Ihr Ehepartner Fragen zur Vorbereitung, zum Ablauf oder zu den Folgen dieses Eingriffes?

In Zusammenarbeit mit der paramedizinischen Abteilung der Hochschule Haute École de Namur Liège-Luxembourg versuchen wir in dieser Rubrik Ihnen eine Antwort auf all Ihre Fragen, Sorgen und Bedenken rund um den magischen Moment der Geburt (egal ob das Kind das Licht der Welt auf natürlichem Wege oder per Kaiserschnitt erblickt) zu geben.

Hier finden Sie Informationen und Antworten auf all Ihre Fragen und Anliegen!

Was ist ein Kaiserschnitt?

Der Kaiserschnitt ist eine Operation, bei der die Bauchdecke und die Gebärmutter der Schwangeren mit einem Schnitt geöffnet werden, um das Kind direkt aus der Gebärmutter auf die Welt zu holen. Obwohl immer weniger Risiken bestehen, bleibt der Kaiserschnitt ein chirurgischer Eingriff, der nicht verharmlost werden sollte. Ein Kaiserschnitt erfolgt aufgrund einer medizinischen Entscheidung, wenn eine natürliche Geburt die Gesundheit oder das Leben der Mutter oder des Kind gefährden würde. Man unterscheidet zwischen dem geplantem und dem ungeplanten Kaiserschnitt.

Der geplante Kaiserschnitt

Der geplante Kaiserschnitt (primäre Kaiserschnitt) ist ein Kaiserschnitt, der  nach der 38. Schwangerschaftswoche durchgeführt (oder 40 Wochen Amenorrhö) wird, wenn die Geburt noch nicht begonnen hat und wenn keine Notsituation besteht. Er wird normalerweise unter Spinalanästhesie vorgenommen.

Die häufigsten Indikationen sind:

  • eine Plazenta praevia: eine Plazenta, die vor dem Muttermund liegt und den Geburtsweg teilweise oder ganz versperrt;
  • ein (drohender) Gebärmutterriss;
  • eine Mehrlingsgeburt: ausschlaggebend dabei ist die Lage der Kinder, die Anwesenheit einer oder zwei Fruchtblasen und die Lage der Plazentas.

Wenn keine zwingende Indikation besteht, ist eine vaginale Geburt möglich. eine Kindslage, die eine normale Geburt unmöglich oder riskant macht (beispielsweise eine Querlage). In diesem Fall sollten Sie die Möglichkeit einer vaginalen Geburt mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Je nach Ursache der Querlage kann ab der 36. Schwangerschaftswoche der Versuch unternommen werden, das Kind durch eine äußere Wendung zu drehen. eine Makrosomie: wenn das Baby mehr als 4500kg wiegt, kann ein Kaiserschnitt in Betracht gezogen werden.

Wenn das Gewicht des Kindes zwischen 4kg und 4,5 kg liegt, kann Ihr Frauenarzt Ihnen zu einer normalen Geburt raten. Er berücksichtigt noch andere Faktoren wie Schwangerschaftsdiabetes, Ihre Morphologie und den Verlauf vorheriger Geburten. eine virale Erkrankungen der Mutter (Genitalherpes, HIV): Der Kaiserschnitt soll das Risiko einer Virus-Übertragung auf Ihr Baby, das bei einer vaginalen Geburt besteht, reduzieren.

Der ungeplante Kaiserschnitt (sekundärer Kaiserschnitt)

Von einem Notkaiserschnitt (sekundärer Kaiserschnitt) spricht man, wenn die Geburt bereits begonnen hat, das heißt, wenn die Fruchtblase geplatzt ist oder es schon zu Wehen kommt.

Mögliche Indikationen:

  • eine Präeklampsie;
  • eine vorzeitige Lösung der Plazenta von der Gebärmutterwand;
  • eine Plazenta praevia; 
  • Intrauterine Wachstumsretardierung;
  • unregelmäßige Herzfrequenz des Fötus;

Er wird dann vorgenommen, wenn ein unvorhergesehenes Risiko für Mutter oder Kind auftritt (Geburtsstillstand, Abfallen der kindlichen Herzfrequenz, unzureichende Öffnung des Muttermundes) und erfolgt entsprechend verschiedener Dringlichkeitsstufen, die vom Gesundheitszustand der Mutter und des Kindes abhängen.

Risiken und Auswirkungen des Kaiserschnitts

Sowohl beim geplanten Kaiserschnitt als auch beim Notfallkaiserschnitt müssen die bestehenden Risiken und die möglichen Folgen beachtet werden:

Die Risiken eines Kaiserschnitts für die Mutter

Risiken eines operativen Eingriffes (Infektionsrisiko, Thromboserisiko, Blutungsrisiko, usw.) erhöhte Risiken bei späteren Schwangerschaften und Geburten (Gebärmutterriss, Komplikationen bei der Einnistung der Plazenta, unumgänglicher Kaiserschnitt bei der zweiten Geburt, usw.); langsamere körperliche Erholung; unschöne Kaiserschnittnarbe.

Die Risiken eines Kaiserschnitts für das Neugeborene:

ernsthaftere Atemprobleme, die bei einem vor der 38. Schwangerschaftswoche durchgeführtem Kaiserschnitt häufig auftauchen; mögliche Stillprobleme nach der Geburt.

Narbengewebe an der Gebärmutter:

Narbe an der Gebärmutter aufgrund einer ersten Schnittentbindung oder aufgrund eines chirurgischen Eingriffes an der Gebärmutterwand. Die Gebärmutter ist aufgrund dieser Narbe empfindlicher. Wenn Sie sich eine vaginale Geburt wünschen, sollten Sie das mit Ihrem Frauenarzt abstimmen. Während dieser präoperativen Phase werden Sie auf den geplanten Kaiserschnitt vorbereitet, damit der Eingriff problemlos abläuft.

Vorbereitung auf den Kaiserschnitt: Was passiert genau?

In der Regel begeben Sie sich einen Tag vor dem geplanten Operationstermin in die Entbindungsklinik.

Am Vortag

Nach Ihrer Ankunft in der Entbindungsklinik, regelt die Hebamme die letzten Formalitäten für Ihren Aufenthalt in der in der Klinik

  • Ergänzung der Krankenakte;
  • Anlegen des Erkennungsarmbandes.

Anschließend werden Sie auf Ihr Zimmer gebracht, wo die Hebamme eine kurze Untersuchung durchführt, damit der Eingriff problemlos abläuft:

  • Überprüfung der Vitalparameter: Blutdruck, Puls und Temperatur, Urinwerte und VAS;
  • Kardiotokografie (CTG)
  • vaginale Untersuchung (bei Bedarf);
  • Ultraschalluntersuchung (bei Quer-oder Schräglage);
  • Schamhaarentfernung (mit einem Rasierer).

Die Hebamme teilt Ihnen die genaue Uhrzeit des Eingriffes mit und antwortet anschließend auf all Ihre Fragen. Ihr Partner, Ehepartner oder Begleiter kann eine halbe Stunde vor der Schnittentbindung zu Ihnen kommen, um Sie zu unterstützen. 15 Minuten vor dem festgelegten Zeitpunkt des Eingriffes, werden Sie in den Operationsaal gebracht. Der Anästhesist und Ihr Frauenarzt werden anschließend die letzten Details mit Ihnen abklären. Am Abend vor dem Eingriff, gibt Ihnen das Pflegepersonal Anweisungen, die Sie unbedingt beachten müssen, um die höchstmögliche Sicherheit für den Eingriff zu garantieren.

Nüchternheit vor der Operation (keine Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme, nicht rauchen am Tag vor der Operation); keine künstlichen Fingernägel, keine Piercings, keine Kontaktlinsen, keinen Schmuck, keine Zahnprothese, keine Cremes; Nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein Bad (mit Desinfektionsseife). Am nächsten Morgen müssen Sie sich erneut duschen, um das Infektionsrisiko zu begrenzen; Einnahme der vom Pflegepersonal verabreichten Prämedikation (falls vom Anästhesisten verschrieben). Das gesamte Pflegeteam steht Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Der Tag des Eingriffes

Am Tag des Eingriffes müssen verschiedene Regeln eingehalten werden, damit der Eingriff problemlos abläuft:

  • zwei Stunden vor der Operation aufwachen;
  • Einlauf, auf ärztliche Anordnung;
  • Bad mit Desinfektionsseife;
  • OP-Kleidung (OP-Hemd und Haube),
  • Thrombosestrümpfe, auf ärztliche Anordnung;
  • Kardiotokografie (CTG) zur Überprüfung der Vitalfunktionen des Babys;
  • Infusion zur Vermeidung eines zu niedrigen Blutdruck zum Zeitpunkt der Narkose, 
  • Einnahme der Prämedikation (versuchen Sie nach Einnahme der Prämedikation nicht mehr alleine aufzustehen).

Das Pflegepersonal überprüft ein letztes Mal, ob Sie keine künstlichen Fingernägel, keine Piercings, keine Kontaktlinsen, keinen Schmuck und keine Zahnprothese tragen, bevor Sie in Ihrem Bett vom zuständigen Personal in den Operationssaal gebracht werden.

Ablauf der Operation

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum operativen Ablauf eines Kaiserschnitts. Es gibt einen Unterschied im Ablauf des geplanten und des ungeplanten Kaiserschnitts. Die folgenden Information beziehen sich auf den Ablauf des geplanten Kaiserschnitts. Ein Kaiserschnitt wird, wie alle chirurgischen Eingriffe, im Operationssaal durchgeführt. Der Eingriff dauert ungefähr eine Stunde. Das Operationsteam besteht aus einem Arzt, Ihrem Frauenarzt, einem Anästhesisten, einem Krankenpfleger für Anästhesie, aus zwei weiteren Krankenpflegern, einem Kinderarzt, einer Hebamme und einem OP-Assistenten.

Die Mutter

Sie werden zusammen mit dem werdenden Vater oder Ihrer Begleitung von der Station zum OP gebracht und gelangen über eine Schleuse in den eigentlichen OP-Trakt, wo Sie vom Anästhesiepflegepersonal begrüßt und Ihre Krankenunterlagen auf Vollständigkeit nochmals überprüft werden (Name, Vorname, Allergien, Art der Narkose, usw.). Der werdende Vater oder Ihr Begleiter wird aufgefordert, einen Moment zu warten, um anschließend in der Umkleidekabine die OP-Kleidung anzuziehen. Anschließend werden Sie auf den Operationstisch gelegt. Es werden verschiedene Überwachungsgeräte (EKG und Blutdruck) zur Überwachung Ihrer Vitalfunktionen angeschlossen. Bei der Einleitung der Narkose befinden Sie sich in sitzender Position.

Nach Einführung der Spinalanästhesie, werden Sie mit ausgestreckten Armen hingelegt. Sie werden entkleidet und die linke Beckenseite wird leicht angehoben, um das Vena-Cava-Syndrom zu vermeiden. Während der Blasenkatheter gelegt wird, untersucht die Hebamme den Herzschlag des Kindes mittels einer Dopplersonografie (Doppler-Untersuchung). Schließlich wird das Operationsfeld vorbereitet indem der Bauch mit einem Antiseptikum desinfiziert wird.

Der Vater/der Begleiter

Der Vater oder der Begleiter kann, wenn er wünscht, beim Eingriff im Operationssaal anwesend sein. Er muss die passende OP-Kleidung tragen. Er tritt erst in den OP-Saal ein, wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind. Der werdende Vater oder der Begleiter sitzt am Kopf der Frau. Dank dieser Nähe können die werdenden Eltern den magischen Moment der Geburt gemeinsam erleben.  

Der Ablauf des Eingriffes

Der Frauenarzt setzt einen horizontalen Schnitt unterhalb der Schamhaargrenze. Die Bauchdecke wird Schicht für Schicht sorgfältig eröffnet und anschließend wird zum Gebärmutterschnitt angesetzt. Nach Öffnung der Gebärmutter und der Fruchtblase wird das Neugeborene vorsichtig aus der Gebärmutter gehoben. Nach der Abnablung kann die Mutter das Neugeborene zum ersten Mal sehen, bevor die Hebamme und der Kinderarzt es weiter versorgen. Die Plazenta löst sich ab und wird ebenfalls herausgenommen. Danach werden die Gebärmutter und die einzelnen Bauchschichten mit Nähten oder mit Klammern wieder verschlossen. Die Narbe wird mit Wundverschlussstreifen (Steri-Strips) oder mit einem Verband bedeckt.

Das Neugeborene

Ein Kinderarzt untersucht das Neugeborene sofort nach der Geburt, um zu überprüfen, ob es sich gut an sein neues Leben außerhalb der Gebärmutter anpasst. Ist der Arzt der Ansicht, dass das Neugeborene bei guter Gesundheit ist, kann die Hebamme die Routineuntersuchungen durchführen (Gewicht, Größe, Kopfumfang, usw.). Werden keine Unterregelmäßigkeiten festgestellt, legt sie das Kind direkt auf die Haut der Mutter. Während die werdenden Eltern und ihr Kind sich kennenlernen, überwacht die Hebamme sorgfältig den Zustand der Mutter und des Kindes.

Unmittelbare postoperative Überwachung

Im Anschluss an die Operation werden Sie für ungefähr zwei Stunden zur weiteren Überwachung durch einen Krankenpfleger für Anästhesie und eine Hebamme. in den Kreißsaal gebracht. Nach dem Erwachen aus der Narkose, stehen Sie noch eine Zeit lang unter Beobachtung, bis Atmung und Herz-Kreislauffunktion stabil sind.

Diese Zeit wird auch genutzt, um:

  • das Kind direkt auf die Haut der Mutter zu legen (Haut an Haut);
  • den Moment mit dem Partner oder dem Begleiter zu teilen;
  • das Neugeborene zum ersten Mal an die Brust anzulegen.

In folgenden Fällen findet die Überwachung im Aufwachraum statt: Ihr Gesundheitszustand bedarf einer eingehenden Überwachung. In diesem Fall wird das Kind auf der Neugeborenenstation direkt auf die Haut des Vaters (Haut an Haut) gelegt. Der Gesundheitszustand des Neugeborenen bedarf einer eingehenden Überwachung. Dazu wird es in einen Inkubator gelegt. Der Kreißsaal wird für eine weitere Entbindung benötigt: in diesem Fall kann die Mutter-Kind-Überwachung nur im Aufwachraum unter den bestmöglichen Bedingungen durchgeführt werden. Auf ärztlichen Beschluss werden Sie wieder auf Ihr Zimmer gebracht. (auch Lumbalanästhesie genannt) rückenmarksnahe Form der Regionalanästhesie. Ein Lokalanästhetikums wird in den mit Flüssigkeit gefüllten Raum um die Wirbelsäule gespritzt wird.

Es tritt auf, wenn die Mutter sich längere Zeit in Rückenlage befindet. Der Rückstrom zum Herzen wird behindert; es kommt zu Kreislaufproblemen (Blutdruckabfall, Schwindel, Herzrasen) bis hin zum Schock und zur Bewusstlosigkeit. Oft reicht es aus, die Patientin auf die linke Seite zu drehen.

Nach einer eingehenden, zweistündlichen Überwachung, werden Sie mit Ihrem Kind und Ihrem Partner wieder auf Ihr Zimmer gebracht. Sie werden noch einige Tag in der Klinik verbringen, um sich vom Eingriff zu erholen und Ihre Rückkehr nach Hause vorzubereiten.

Was passiert in den Tagen nach dem operativen Eingriff?

In den 24 Stunde nach der Operation wird das Pflegepersonal Ihren Gesundheitszustand regelmäßig anhand folgender Parameter kontrollieren:

  • der Schmerz;
  • der Wochenfluss und die Rückbildung der Gebärmutter;
  • die Operationswunde;
  • die Diurese;
  • die Infusionen;
  • die Wiederaufnahme der Darmtätigkeit.

Diese klinische Überwachung wird Ihrem Gesundheitszustand angepasst.

Die Schmerzbehandlung

Die Linderung Ihrer Schmerzen ist eine der Prioritäten des Pflegepersonals. Das Verfahren zur Schmerzlinderung erfolgt auf ärztliche Anweisung und  beginnt noch im Aufwachraum. Während der ersten 24 Stunden kann jegliche Bewegung schwer oder schmerzhaft sein. Ihr Neugeborenes wird in ein spezielles Bettchen neben Sie gelegt, damit Sie sicher und ohne sich allzu viel zu bewegen, eine Bindung zu Ihrem Kind aufbauen können. Das Pflegepersonal steht Ihnen zur Seite, wenn Sie das erste Mal (am Ende des Tages oder am Tag nach dem Eingriff) aufstehen. Ein Physiotherapeut informiert Sie die Rückbildungsgymnastik und zeigt Ihnen einige Übungen und andere Maßnahmen, die Ihnen helfen, wieder zu Kräften zu kommen.

Rückbildung der Gebärmutter

Nach einer vaginaler Geburt sowie nach einer Schnittentbindung, zieht sich die Gebärmutter zusammen. Diese sogenannten Nachwehen können bis zu sechs Wochen andauern. Nach der Geburt treten ebenfalls Blutungen, der sogenannte Wochenfluss, auf. Bei einer Schnittentbindung ist der Wochenfluss etwas geringer als bei einer vaginalen Entbindung. Die Blutungen werden stärker in den darauffolgenden Tagen Nachwehen und Wochenfluss sind natürliche Phänomene durch die Ihr Körper sich von der Geburt erholt.

Nachwehen und Wochenfluss sind natürliche Phänomene durch die Ihr Körper sich von der Geburt erholt. Das Pflegepersonal kontrolliert diese Parameter regelmäßig während der ganzen Regenerationsphase.

Pflege der Operationswunde

Die Operationswunde ist normalerweise mit Wundverschlussstreifen (Steri-Strips) bedeckt. Im Falle einer Verunreinigung der Wunde werden die Wundverschlussstreifen sofort gewechselt und die Wunde desinfiziert. Der Verband der Narbe wird normalerweise am zweiten Tag abgenommen, damit Sie sich duschen können. Die nicht-resorbierbaren Fäden und Klammern werden erst einige Tage nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus entfernt. Dazu müssen Sie einen Termin in der Klinik vereinbaren.

Überwachung der Harnausscheidung (Diurese)

Die Diurese wird bis zur Entfernung des Blasenkatheters (+/-24 Stunden nach der Operation) überwacht.

Die Überwachung der Infusionen

Die Infusionen werden meist erst 24 Stunden nach dem Eingriff entfernt. Das Pflegepersonal kontrolliert regelmäßig die eingestellte Tropfenzahl und die Einstichstelle. Nach der Entfernung des Katheters (48 Stunden nach dem Kaiserschnitt),  kann die Mehrzahl der Medikamente oral verabreicht werden.

Überwachung der Wiederaufnahme der Darmtätigkeit

Blähungen sind oft ein Zeichen für die Wiederaufnahme einer geregelten Darmtätigkeit. Die Wiederaufnahme eines normalen Stuhlgangs kann jedoch mehrere Tage dauern. Zögern Sie nicht, sich bei Beschwerden an das Pflegepersonal zu wenden. Die Wiederaufnahme der Nahrungsaufnahme wird von Ihrem Frauenarzt geregelt. Trinken können Sie oft schon 6 Stunden nach der Operation. Falls Ihr Körper dies verträgt und Sie keine Übelkeit verspüren, bekommen Sie in den darauffolgenden Stunden die erste leichte Mahlzeit.

Thromboembolie-Risiko:

Klinische Überwachung bei Thromboembolie-Risiko:

  • die klinische Überwachung der unteren Gliedmaßen (Absuchen nach Rötungen, Ödeme, Schmerzen, usw.) ;
  • die Prävention (diverse präventive Maßnahmen);
  • Anziehen von Thrombosestrümpfen (bereits vor dem Eingriff);
  • Aufstehen und sich bewegen;
  • subkutane Injektion eines Gerinnungshemmers (1 Mal pro Tag).

Die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes hängt von Ihrem Gesundheitszustand und dem Ihres Kindes ab. In der Regel bleiben Sie zwischen 4 und 6 Tagen im Krankenhaus. Ihr Frauenarzt und Kinderarzt bestimmen gemeinsam über das Entlassungsdatum. Bei einer Schnittentbindung dauert die Erholungsphase normalerweise länger als bei einer vaginalen Entbindung. Das Pflegepersonal steht Ihnen während dieser Zeit helfend zur Seite und bietet Ihnen neben der postoperativen Betreuung eine an Ihre Bedürfnisse angepasste Unterstützung an:

  • bei alltäglichen Dingen wie sich waschen, sich bewegen, aufstehen, usw.;
  • beim Stillen oder beim Anlegen des Neugeborenen;
  • bei der Pflege des Neugeborenen;
  • mit Ratschläge für Ihre Rückkehr nach Hause;
  • in Ihrer Rolle als Eltern.
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