Aller au menu principal Aller à la recherche Aller au contenu Aller au footer

Wou deet et wéi ? Folge 6 – Kardiologie (Barrierefreiheit)

Und Sie? Haben Sie schon einmal Schmerzen in der Brustgegend verspürt?

Das Fachgebiet Kardiologie ist für die Hauptpumpe unseres Körpers zuständig: Für das Herz und alle Erkrankungen, von denen es betroffen sein kann.

Der Herzschrittmacher ist ein kleines Gerät, das unter der Haut eingesetzt wird. Mithilfe von Sonden, die über die Venen mit dem Herzen verbunden sind, kann er das Herz stimulieren, falls es zu langsam schlagen sollte.

Doch wie funktioniert das? Der Herzschrittmacher wird im Körperinneren des Patienten platziert, und der Programmierkopf wird außen am Körper angebracht. Mithilfe der programmierbaren Einstellungen kann ich bestimmen, wann das Gerät aktiv werden soll, z. B. wenn bei einem sehr sportlichen Patienten mit einer normalen Herzfrequenz von 50 dieser Wert unter 40 sinkt.

Der erste Herzschrittmacher wurde 1950 erfunden. Damals wurde er noch nicht vollständig in den Körper eingesetzt. Die erste vollständige Implantation erfolgte 1958 in Schweden. Erwähnenswert ist, dass dieser Patient den Herzschrittmacher im Lauf seines Leben dreiundzwanzigmal auswechseln lassen musste, da die Batterie des Geräts nicht sehr lange hielt.

Die bedeutendste Entwicklung in diesem Bereich ist die Gewichts- und Größenreduzierung des Geräts. Hier ist ein etwas älteres und schwereres Modell. Heutzutage wiegen die Schrittmacher ungefähr 25 g und weisen mehr oder weniger diese Größe auf.

Es gibt mehrere Arten von Herzschrittmachern. Manche kommen zum Einsatz, wenn das Herz zu langsam schlägt, d. h. bei einem eher unregelmäßigen Puls. Darüber hinaus haben wir Herzschrittmacher mit 3 Sonden, die nicht nur der Beschleunigung einer zu langsamen Herzfrequenz dienen, sondern gleichzeitig eine bessere Koordination der beiden Herzhälften gewährleisten, indem sie die linke Herzkammer dazu befähigen, gleichzeitig mit der rechten Herzkammer zu schlagen. Auf diese Weise unterstützen sie die Herzleistung. Und schließlich existiert noch ein ganz besonderes Modell: Die Defibrillatoren, die sogar bei Herzstillstand zum Einsatz kommen. Sie können einen Elektroschock auslösen, um einen Patienten ins Leben zurückzuholen.

Innerhalb der letzten 10 Jahre hat sich die Herzdiagnostik gewaltig weiterentwickelt. An erster Stelle findet man immer das Elektrokardiogramm, das eine Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivitäten darstellt. Eine Standardmethode, die bereits 30, 40 Jahre alt ist. Hier handelt es sich um eine gewöhnliche MRT mit Schwarz-Weiß-Bildern, die einen besseren anatomischen Kontrast aufweisen als die 4D-Flussmessung. Tatsächlich ermöglicht uns dieses Verfahren eine präzisere Messung der Herzfunktion als der Ultraschall. Dennoch kommt die 3D-Sonographie mithilfe des Ultraschalls sehr nahe an die Leistungsfähigkeit der MRT heran. In unseren Augen handelt es sich um eine sehr wichtige Entwicklung.

Für den Fachbereich Kardiologie sind 4 Hauptsymptome maßgeblich: Schmerz, Atemnot, Herzklopfen und Bewusstlosigkeit. Wenn diese Symptome auftreten, sollten sie durch einen Kardiologen abgeklärt werden, vorzugsweise in einer Klinik.

Normalerweise ist der Herzmuskel ein belastbares Organ. Wenn keine Prädisposition vorliegt, sind Herzprobleme vor Vollendung des 50. Lebensjahres selten. Doch Männern über 50 Jahren und Frauen über 60 Jahren wird eine Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Die Zukunft der Kardiologie hängt von der Entwicklung der Technologie ab, und trotz der zahlreichen technologischen Fortschritte, die wir in diesem Fachgebiet vorzuweisen haben, sind noch bedeutende Entwicklungen möglich. Die Telemedizin könnte einen großen Aufschwung erleben, und dasselbe gilt für das Telemonitoring von Patienten. Auch wenn diese Methode bisher noch nicht weit verbreitet ist, wird sie sich in naher Zukunft durchsetzen.

Newsletter Anmeldung
Auswählen*

Um Ihre Rechte kennen zu lernen und ausüben zu können, insbesondere in Bezug auf den Widerruf Ihrer Einwilligung in die Verwendung der in diesem Formular erhobenen Daten, rufen Sie unsere Datenschutzerklärung.

*Pflichtfelder