Die arterielle Hypertonie wird als „stiller Killer“ bezeichnet, weil sie sich meist durch kein bestimmtes Symptom bemerkbar macht.
Sie ist definiert durch einen arteriellen Blutdruckwert über 140/90 mmHg.
Bestimmen Sie Ihr individuelles Hypertonierisiko
Behauptung | Ja | Nein |
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Sie sind ein Mann über 45 Jahren oder eine Frau über 50 Jahren | Ja | Nein |
Ihr Blutdruck überschreitet immer wieder den Schwellenwert von 130/80 | Ja | Nein |
Eines Ihrer Elternteile ist oder war von Bluthochdruck betroffen. | Ja | Nein |
Sie sind übergewichtig oder haben kürzlich zugenommen. | Ja | Nein |
Sie haben Ihre körperlichen Betätigungen aufgegeben oder üben sie unregelmäßig aus. | Ja | Nein |
Sie essen gern salzige Speisen oder kaufen häufig Fertiggerichte. | Ja | Nein |
Wenn Sie nur einmal „Ja“ angekreuzt haben, ist Ihr Hypertonierisiko gering.
Wenn Sie zwei- oder dreimal „Ja“ angekreuzt haben, ist Ihr Hypertonierisiko mäßig. Denken Sie daran, Ihren Blutdruck mindestens einmal jährlich zu messen und überprüfen Sie Ihre Lebensweise.
Wenn Sie mehr als dreimal „Ja“ angekreuzt haben, ist Ihr Hypertonierisiko sehr hoch. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Blutdruck mindestens zweimal jährlich zu messen. Doch vor allem sollten Sie sich um eine gesündere Lebensweise bemühen.
Sorgie Sie für eine regelmässige Überwachung Ihres Blutdrucks
Durch Ihren Arzt
Es ist wichtig, Ihren Blutdruck mindestens einmal pro Jahr von Ihrem Arzt messen zu lassen.
Durch Selbstmessung
Diese Methode bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Blutdruck selbst zu messen
Fünf Empfehlungen für die Selbstmessung
- Setzen Sie sich bequem an einen Tisch.
- Entspannen Sie sich vor der Messung ein paar Minuten lang.
- Messen Sie dreimal nacheinander in einem Abstand von jeweils zwei Minuten.
- Berechnen Sie den Durchschnittswert der 18 Messergebnisse der letzten 3 Tage: Er sollte unter 135/85 mmHg liegen.
- Notieren Sie alle Ihre Messergebnisse unverzüglich.
Was Sie unter allen Umständen vermeiden sollten:
- Die Selbstmessung überhaupt, falls Sie zu Ängstlichkeit neigen
- Messungen um die Mittagszeit oder nach körperlichen Anstrengungen oder emotionalem Stress
- Zu häufige Messungen
Behandlungsmöglichkeiten zur Bekämpfung von Bluthochdruck
Bluthochdruck ist zwar nicht heilbar, doch es gibt gut verträgliche und wirksame Arzneimittel, die ihn positiv beeinflussen und zur Vermeidung von Komplikationen beitragen. Eine gesunde Lebensweise (salzarme Ernährung, wenig Alkohol, regelmäßige körperliche Betätigung…) ist zur Verstärkung der Effizienz Ihrer Behandlung unverzichtbar.
Die tägliche Einnahme eines Arzneimittels gegen Bluthochdruck verlängert das Leben und verhindert den Ausbruch beeinträchtigender Erkrankungen.