Verfügbarkeit / Saison / Herkunft

Die Wassermelone ist zwischen Juni und August auf unseren Marktständen anzutreffen.

Ebenso wie die Zuckermelone stammt die Wassermelone aus Afrika, wo es bis heute mehrere Wildformen gibt. Lange bevor sie nach Europa gelangte, wurde sie im Mittleren Osten und in Asien angebaut. Besonders geschätzt wird sie in warmen Klimazonen, denn dort spielt sie eine wichtige Rolle, wenn das Wasser knapp wird oder verunreinigt ist. In Ägypten waren die Bauern verpflichtet, durstigen Reisenden etwas Wassermelone anzubieten. Das ist kaum verwunderlich, wenn man weiß, dass diese Frucht zu 92 % aus Wasser besteht.

Im 8. oder 9. Jahrhundert wurde die Wassermelone von den Mauren nach Spanien eingeführt. Das übrige Europa eroberte sie erst später, da die damaligen Sorten auf warme Temperaturen angewiesen waren, um gedeihen zu können. Die Botaniker des 16. und 17. Jahrhunderts beschrieben zahlreiche Sorten, die sich nicht nur durch ihre runde oder längliche Form unterscheiden, sondern auch durch ihre Fruchtfleischfarbe, die von Rot über Rosa, Orange und Gelb bis Weiß variiert. Kurz gesagt, alle Arten, die wir auch heute kennen.

Nach Amerika gelangte die Wassermelone einerseits durch die Spanier und andererseits durch die afrikanischen Sklaven.

Kulinarische Empfehlungen

Es ist nicht einfach zu erkennen, ob eine Wassermelone die richtige Reife hat. Sie muss im Verhältnis zu ihrer Größe schwer sein und eine glänzende Haut haben. Ein weiteres Anzeichen für die richtige Reife der Wassermelone besteht darin, dass die Schale stellenweise gelb ist.

Vorzugsweise sollte die Wassermelone kühl gelagert werden, aber nicht im Kühlschrank. Die ideale Temperatur liegt zwischen 15 °C und 20 °C.

Ernährungsvorteile

Da sie einen hohen Wassergehalt (92 %) aufweist und kalorienarm ist, eignet sich die Wassermelone gut als Durstlöscher. Sie bietet eine Vielzahl an Vitaminen und antioxidativen Verbindungen.

Abgesehen von Vitamin C liefert die Wassermelone Vitamine des B-Komplexes sowie Provitamin A.

Die in ihr enthaltenen Mineralstoffe weisen zwar eine niedrige Konzentration auf, decken aber eine große Bandbreite ab.

Bei den antioxidativen Verbindungen, die in der Wassermelone hauptsächlich vorkommen, handelt es sich um Carotinoide, genauer gesagt um Lycopin, und, in geringerem Maße, um Beta-Carotin. Obst- und Gemüsesorten, die reich an Carotinoiden sind und diesen Pigmenten ihre leuchtende Farbe verdanken, wird eine cholesterinsenkende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Carotinoide werden vom Organismus besser aufgenommen, wenn gleichzeitig eine geringe Menge an Lipiden (Fett) verzehrt wird. Deshalb wirkt sich die Kombination der Wassermelone mit einem Stückchen Käse oder ein paar Walnüssen vorteilhaft aus.

Melonen-Feta-Salat

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g Wassermelone
  • 1 kleine Zuckermelone
  • 150 g Feta
  • 50 g schwarze Oliven
  • 1 rote Zwiebel

Für das Dressing:

  • 2 Esslöffel Weinessig
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel klein gehackte Minzblätter (oder Basilikumblätter)
  • 1 Esslöffel scharfer Senf
  • Pfeffer, wenig Salz

Zubereitung

  • Die Zuckermelone und die Wassermelone schälen, entkernen und in Würfel schneiden.
  • Den Feta abtropfen lassen und in Würfel schneiden.
  • Die Zwiebel schälen und klein hacken.
  • Die Minze waschen und klein hacken.
  • In einer Schüssel Melonen, Feta, Zwiebel und Oliven vermischen.
  • Die Zutaten des Dressings miteinander vermengen und über den Salat gießen.
  • Alle Zutaten zusammen mit dem Dressing in einer großen Schale vermischen.

Guten Appetit!