Welche Methoden werden eingesetzt, um die Vitalität Ihres Kindes zu überwachen?

Die Überwachung des Fötus erfolgt mithilfe der Erfassung der Herzfrequenz und der Beobachtung des Fruchtwassers.

Die fetale Herzfrequenz

Die Erfassung der Herzfrequenz und der Gebärmutteraktivität erfolgt mithilfe eines CTG-Gerätes.

Das CTG- und Telemetriegerät ist ein Kontraktorsensor, der mit oder ohne Kabel funktioniert. Es kann auch den Herzrhythmus mithilfe von Sensoren aufzeichnen.

Bei Ihrer Ankunft im Kreißsaal wird dieses Überwachungsgerät, das zwei externe Sensoren umfasst, an Ihren Bauch angeschlossen.
Einer der beiden Sensoren vermittelt zügig einen Überblick über die Befindlichkeit des Babys.

Die Hebamme kann die Merkmale der Herzfrequenz Ihres Kindes auswerten.
Während einer physiologischen Wehentätigkeit kann die Herzfrequenz zwischen 110 und 150 Herzschlägen pro Minute schwanken und sich immer wieder beschleunigen.
Diese Überwachung wird während der gesamten aktiven Eröffnungs- und Austreibungsphase durchgeführt.

Ist während dieser Überwachung eine Fortbewegung möglich?

Dieses Gerät stellt kein Hindernis für die Mobilisation dar. Die in der Klinik Bohler eingesetzten CTG-Geräte arbeiten nämlich mit einem Telemetrie-System. Dabei handelt es sich um eine komfortable Ausführung des CTG-Gerätes.
Dank der Telemetrie haben Sie die Möglichkeit, sich frei auf dem Bett zu bewegen, im Kreißsaal umherzugehen oder auch ein Entspannungsbad zu nehmen.

Besondere Fälle

  • Wenn sich die Erfassung der Herzfrequenz als schwierig erweist (heftige fetale Bewegungen, Korpulenz…), kann die Hebamme eine interne Elektrode an der Kopfhaut des Kindes anschließen.
  • Bei Veränderungen der Herzfrequenz kann der Gynäkologe den Einsatz eines anderen CTG-Geräts mit der Bezeichnung STAN verlangen. Dieses ermöglicht eine präzisere Analyse der Herzfrequenz.

Das Fruchtwasser

Ab dem Blasensprung beobachtet die Hebamme das Aussehen und die Menge des Fruchtwassers.

Um eine optimale Überwachung der Befindlichkeit Ihres Kindes zu gewährleisten, setzt die Hebamme die modernste Medizintechnik ein und wendet geeignete Methoden der klinischen Überwachung an.
Scheuen Sie sich nicht, der Hebamme mitzuteilen, was Sie spüren.

Zu Ihrer Sicherheit werden die Kardiotokogramme sowohl von der Hebamme im Kreißsaal als auch an der Zentralstation mitverfolgt.