Die Blutproben

Am Anfang der Schwangerschaft wird ein erster Bluttest durchgeführt, und anschließend finden zu genau festgelegten Zeitpunkten weitere Kontrollen statt.

Diese Blutproben dienen der Überprüfung und/oder Kontrolle folgender Parameter:

  • Nichtvorhandensein einer Anämie, Serum-Eisen
  • Blutzuckerwert
  • Blutgruppe und Rhesusfaktor der Mutter
  • Vorhandensein irregulärer Antikörper, die auf eine eventuelle Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind hinweisen (z. B. Rhesus-Inkompatibilität)
  • Gerinnungsfaktoren der Mutter, die am Ende der Schwangerschaft im Hinblick auf die Entbindung besonders wichtig sind
  • Serostatus der Mutter (Toxoplasmose, Zytomegalievirus, Röteln, Windpocken, Hepatitis B und C, Syphilis, HIV, Parvovirus B19 usw.
  • Nieren-, Schilddrüsen-, Leberfunktion…

 

Die Urinkultur

Abgesehen von den bei jeder Vorsorgeuntersuchung durchgeführten Urintests (mithilfe von Urinteststreifen) setzt der Arzt aus den Urinproben der werdenden Mutter eine Urinkultur an, um eine Gefährdung des einwandfreien Schwangerschaftsverlaufs durch einen Harnwegsinfekt auszuschließen. Diese Urinkultur wird während der Schwangerschaft ein- oder zweimal bzw. entsprechend dem Gesundheitszustand der Mutter angesetzt.

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