Der Alltag nach der Transplantation
Wenn die Transplantation stattgefunden hat, beginnt ein neues Leben, von dem wir hoffen, dass es so lang wie möglich sein wird!
Doch die Transplantation stellt keine Heilung der Erkrankung dar, und der Behandlungspfad des transplantierten Patienten ist nicht immer leicht.
Während der ersten drei Monate nach der Entlassung aus der Klinik ist eine engmaschige Überwachung zwingend erforderlich. Deshalb sind die Abstände zwischen den Arztterminen und Untersuchungen sehr kurz.
Das Ziel besteht in der Gewährleistung einer reibungslosen Entwicklung sowie in der Erkennung potenzieller Komplikationen.
Da Ihr Immunsystem durch die Arzneimittel gegen die Transplantatabstoßung geschwächt ist, muss konsequent auf eine gesunde Lebensweise geachtet werden.
Was Ihren Speiseplan betrifft, gibt es keine strengen Vorgaben mehr, doch eine ausgewogene Ernährung und die Begrenzung des Zucker- und Salzkonsums werden empfohlen, um eine Wasserretention zu vermeiden.
Regelmäßiges und ausreichendes Trinken ist wichtig (ungefähr 1,5 l pro Tag).
Eine sportliche Betätigung kann allmählich wieder aufgenommen werden, doch Extrem- und Kampfsportarten sollten vermieden werden.
Wenn Ihr Gesundheitszustand dies zulässt, können Sie Ihre Berufstätigkeit wieder aufnehmen.
Wenn alles in Ordnung ist, können im Lauf der Zeit die Abstände zwischen den Arztterminen verlängert werden. Sie finden zunächst einmal pro Monat statt und nach 15 Monaten alle zwei Jahre.
Schon gewusst?
- In mehr als einem von drei Fällen hängt das Scheitern der Transplantation mit der Nichteinhaltung der Behandlung durch den Patienten zusammen. Es steht viel auf dem Spiel…
- Die Lebensdauer eines Transplantats, das aus einer postmortalen Organspende stammt, liegt bei ungefähr 17 Jahren, während das Transplantat aus einer Lebendorganspende ungefähr 20 Jahre lang funktionsfähig bleibt.
In den Hôpitaux Robert Schuman begleiten die Transplantationskoordinatoren/-innen den Patienten von der Entscheidung bis zur Transplantation.
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Nierentransplantation: Erfahrungsbericht eines Patienten
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Eine Nierenspende zu Lebzeiten: Die Patientengeschichte
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