Ein Patient, der auf ein Nierentransplantat wartet, muss sich einem vollständigen Gesundheits-Check-up unterziehen, um jegliche sonstigen Gesundheitsprobleme abzuklären und das Vorliegen von Erkrankungen, die eine Transplantation kontraindizieren würden, auszuschließen.

Dieser Check-up umfasst zahlreiche Untersuchungen, wie z. B. Röntgen- und Ultraschallbefunde, endoskopische Befunde, sowie einen vollständigen Bluttest, und insbesondere Termine bei folgenden Fachärzten: Kardiologe, Lungenfacharzt, Urologe, Dermatologe, Gynäkologe, Zahnarzt.

Wenn der Standardbefund vorliegt, überprüft Ihr Facharzt für Nierenheilkunde Ihre Patientenakte und verordnet möglicherweise ergänzende Untersuchungen.

Gleichzeitig vereinbart die Transplantationskoordinatorin einen Termin bei einem Nierenfacharzt im gewählten Transplantationszentrum, dem sie die Patientenakte für eine erste Prüfung zustellt.

Anschließend besucht der Patient das Transplantationszentrum mit seiner vollständigen Patientenakte. Je nach dem gewählten Transplantationszentrum kann die Betreuung unterschiedlich ablaufen.

Wenn der Befund vollständig ist und die Kriterien des Transplantationszentrums erfüllt, erfolgt die Aufnahme in die Warteliste.

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