Die emotionale Erschöpfung, die auch als „Burnout“ bezeichnet wird, stellt ein ernsthaftes psychisches Problem dar, das sich in unseren Gesellschaften immer mehr zu verbreiten droht.

Das Burnout-Syndrom zeichnet sich durch seine Mehrdimensionalität aus, die sich durch psychische und körperliche Symptome äußert. Bei einer optimalen Behandlung des Burnout müssen diese unterschiedlichen Ebenen berücksichtigt werden.

Das Programm PROTEA

PROGRAMME THÉRAPEUTIQUE DE L’ÉPUISEMENT ÉMOTIONNEL EN AMBULATOIRE (AMBULANTES BURNOUT-THERAPIE-PROGRAMM)

Blühende Pflanze namens PROTEA, die Buschfeuer überdauert.

Die Abkürzung des Programmtitels ist eine Anspielung auf die Widerstandsfähigkeit der gleichnamigen blühenden Pflanze (Protea oder Zuckerbüsche), die in der Lage ist, Buschfeuer zu überleben.

PROTEA ist ein interdisziplinäres Programm zur ambulanten Burnout-Prävention und -Behandlung. Es vereint spezialisierte Fachkräfte aus den Bereichen Psychiatrie, Innere Medizin, Arbeitsmedizin, Psychologie und Psychotherapie, sowie Ernährungsberatung und Physiotherapie.

Das Programm beruht auf einer medizinischen und psychologischen Diagnose. Es besteht aus therapeutischen Einzel- und Gruppensitzungen, die über einen Zeitraum von 15 Wochen viermal wöchentlich stattfinden.

Die therapeutischen Sitzungen umfassen psychologische Beratungsgespräche und psychotherapeutische Maßnahmen. Als Ergänzung werden erholsame Aktivitäten und Empfehlungen für eine ausgewogene und energiespendende Ernährung angeboten.

An wen richtet sich PROTEA?

  • An Führungskräfte, insbesondere in der Personalabteilung und in der Abteilung Arbeitsgesundheit, die sich um ihre von einem bereits ausgeprägten oder beginnenden Burnout betroffenen Beschäftigten sorgen
  • An Beschäftigte, die beruflich und/oder privat an Burnout leiden

Das Programm PROTEA beruht auf wissenschaftlichen Empfehlungen, die folgende Maßnahmen miteinander kombinieren:

  1. Eine gründliche, mehrdimensionale Diagnose und einen Gesundheitscheck
  2. Eine interdisziplinäre Betreuung
  3. Eine ambulante* Behandlung, die sich mit der Fortsetzung einer beruflichen Tätigkeit in Teilzeit vereinbaren lässt
  4. Eine Begleitung und Lösungen, die auf die persönliche Situation abgestimmt sind
  5. Das Programm wird von der CNS nicht erstattet, doch es gibt Finanzierungskonzepte, die unter anderem von der CMCM angeboten werden.

* Die „ambulante“ Behandlung erstreckt sich über zwölf Wochen und ist mit einer Halbzeitbeschäftigung aus gesundheitlichen Gründen vereinbar. Sie bietet die Möglichkeit, dem Patienten eine Diagnose zu stellen, ihn zu behandeln und zu begleiten, ohne dass eine Klinikeinweisung erforderlich ist.

Ausführlichere Informationen: