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Wann sollte man einen Rheumatologen aufsuchen?

Der Termin beim Rheumatologen ist eine ideale Gelegenheit, um über die Erkrankung und ihren Verlauf Bilanz zu ziehen, aber auch um umfassendere Themen anzusprechen, die Sie beschäftigen, wie z. B. Müdigkeit, Schlafstörungen oder Probleme, mit denen Sie in der Familie oder am Arbeitsplatz konfrontiert sind.

Es kommt häufig vor, dass Patienten bei den Terminen irgendein Detail oder eine Frage vergessen.

Deshalb wird empfohlen, vor dem Termin eine Liste mit Ihren wichtigsten Anliegen oder Fragen zu erstellen, um sicherzugehen, dass alle Themen angesprochen werden.

 

Welche Dokumente sind mitzubringen?

Damit Sie am Tag des Termins nichts vergessen, achten Sie auf Folgendes:

  • Bringen Sie die Ergebnisse der letzten Bluttests oder die letzten Röntgenaufnahmen mit. (Legen Sie eventuell einen Ordner für die Arzttermine an.)
  • Bringen Sie eine aktuelle Liste der sonstigen laufenden Behandlungen mit.
  • Führen Sie regelmäßig eine Liste über alle in der Apotheke erworbenen rezeptfreien Arzneimittel (Paracetamol, Entzündungshemmer, homöopathische oder pflanzliche Arzneimittel) und bringen Sie diese Liste zum Termin mit, denn manchmal weisen diese Arzneimittel Wechselwirkungen untereinander auf.
  • Notieren Sie jede Änderung Ihrer Lebenssituation, d. h. Ernährungsplan, körperliche Anstrengung (z. B. bei einem Wohnungswechsel), Wiederaufnahme einer Sportart usw.
  • Dokumentieren Sie Stimmungstiefs. Ihr Arzt kann Sie an andere Fachkräfte des Gesundheitswesens verweisen (Psychologe, Sophrologe usw.).
  • Notieren Sie die Daten und Symptome der Schübe.
  • Denken Sie daran, jedes medizinische Ereignis, das seit dem letzten Termin aufgetreten ist, zu berichten.
  • Notieren Sie eine eventuelle Dosiserhöhung oder Absetzung eines der Arzneimittel.
  • Dokumentieren Sie Veränderungen ihrer Schlafqualität oder grundlose Müdigkeit tagsüber.

Ihre Mitwirkung ist entscheidend für die einwandfreie Behandlung Ihrer Erkrankung!

Ein umfassendes Wissen über die Krankheit und die Ziele der verschiedenen Behandlungsformen dient als echtes Frühwarnsystem, das Ihren Arzt bei Unverträglichkeit gegenüber einem Arzneimittel oder bei Nebenwirkungen alarmiert. So werden Sie zu einem echten Partner und sorgen gemeinsam mit Ihrem Arzt für einen bestmöglichen Behandlungserfolg.

 

Ein paar Empfehlungen zur richtigen Vorbereitung Ihres Termins

Bereiten Sie Folgendes vor:

  • Eine Liste Ihrer Fragen und Anliegen, die Sie ansprechen möchten
  • Eine Liste der Arzneimittel, damit ein neues Rezept ausgestellt werden kann
  • Eine Liste der Symptome, der Daten der Schübe, der Behandlungsmethoden, die erfolgreich waren oder nicht…

Achten Sie während des Gesprächs auf Folgendes:

  • Seien Sie offen und ehrlich, selbst wenn Sie die Dosis eines Arzneimittels verringert oder eine Behandlung abgesetzt haben. Wenn Sie Zweifel haben oder wenn das Arzneimittel Nebenwirkungen hat und Sie es deshalb absetzen oder seine Einnahme verändern wollen, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt darüber. Ihr Arzt erläutert Ihnen, wie die Risiken oder Nebenwirkungen eines Arzneimittels verringert werden können.
  • Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt um die Wiederholung oder nochmalige Erläuterung der Informationen, die Sie nicht verstanden haben, zu bitten.
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie rezeptfreie Arzneimittel in der Apotheke erworben haben. Bestimmte frei verkäufliche Arzneimittel enthalten Paracetamol oder Entzündungshemmer. Da diese Wirkstoffe in Ihren Medikamenten ebenfalls enthalten sind, erhöht sich die Tagesdosis, was bei manchen Arzneimitteln die Anwendungssicherheit gefährden kann.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre kurz- oder langfristigen Ziele, z. B. Schwangerschaft, Freizeitaktivitäten, Sport, Reisen… Er kann die Behandlung unter Berücksichtigung Ihrer Pläne anpassen.

Nach dem Termin:

  • Notieren Sie die wichtigen Punkte, die während Ihres Termins angesprochen wurden, und bewahren Sie diese Notizen auf, damit Sie sie bei Bedarf später nochmals lesen können.