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Video: Die Abteilung für Neonatologie (barrierefreie Version)

Die Abteilung für Neonatologie

Die Abteilung für Neonatologie der Klinik Bohler befindet sich in der Nähe der Kreißsäle und dient der Versorgung frühgeborener Kinder, die zwischen der 32. und 37. Woche nach Ausbleiben der Regelblutung zur Welt kommen, sowie von termingeborenen Kindern, die eine spezifische Überwachung und besondere Behandlungsmaßnahmen benötigen. Sie hat eine Aufnahmekapazität von 7 Betten und bietet eine sichere und freundliche Umgebung. Das Team besteht aus Kinderkrankenpflege-kräften und Kinderärzten und ist rund um die Uhr verfügbar. Je nach Bedarf können die Eltern von einem multidisziplinären Team aus Stillberaterinnen, Sozialarbeiter*innen, Psychologen/-innen und Physiotherapeuten/-innen unterstützt werden. Die Mitarbeiter*innen der Abteilung für Neonatologie nehmen sich Zeit für die Eltern und begegnen ihnen mit Aufmerksamkeit, damit sie den Klinikaufenthalt Ihres Babys optimal bewältigen können. Sie scheuen keine Mühe, um die Eltern zu informieren und zu beruhigen und bestmöglich in das Leben Ihres Kindes einzubeziehen.

Die Betreuung in der Abteilung

Unabhängig davon, aus welchem Grund die stationäre Behandlung erfolgt, wird das Baby durch das Ärzte- und Pflegefachkräfte-Team konstant und kontinuierlich überwacht. Es liegt in einem Brutkasten und ist zur Kontrolle seiner Herzfrequenz und seiner Atmung an ein Monitoring-System angeschlossen. Bei seiner Aufnahme finden verschiedene Untersuchungen (Sonographie, Bluttests) und Versorgungsmaßnahmen statt. Nach der Durchführung der ersten Behandlungs- und Versorgungsmaßnahmen können die Eltern Ihr Kind in Gegenwart der Kinderkrankenpflegekraft besuchen.

Die Umgebung

Diese Abteilung verfügt über die gesamte Ausstattung, die für eine optimale Versorgung der Babys erforderlich ist: Brutkästen, Beatmungsgeräte. Da die hochtechnologische Umgebung auf die Eltern befremdlich wirken kann, erklären ihnen die Mitarbeiter*innen der Abteilung ausführlich den Zweck und die Funktionsweise der Überwachungssysteme. Die Vitalzeichen des Kindes werden kontinuierlich durch die Mitarbeiter*innen überwacht, insbesondere mithilfe eines Kontrollmonitors im Pflegebüro. Bei einer Warnmeldung greifen die Pflegefachkräfte sofort ein. Die Pflegefachkräfte achten darauf, die Belastungs- und Stressfaktoren des Babys zu begrenzen, indem sie den Geräuschpegel und grelle Lichtquellen dämpfen usw. Ebenso sorgen sie für eine bequeme Unterbringung in einem vertrauenserweckenden Brutkasten, der dem Mutterleib ähnelt und dem Bedürfnis nach Geborgenheit gerecht wird. Die Eltern werden dazu ermutigt, ein Übergangsobjekt mitzubringen: Ein Kuscheltier, ein Stofftaschentuch mit Mamas Geruch, das dem Baby Geborgenheit vermittelt und die Eltern-Kind-Beziehung stärkt.

Die Behandlungsmaßnahmen

Die in der Abteilung aufgenommenen Babys erhalten eine Behandlung, die ihrem Gesundheitszustand und ihren Bedürfnissen entspricht. Sobald die Umstände es zulassen, können die Eltern an der täglichen Versorgung mitwirken. Das ermöglicht Nähe und Kommunikation und bietet Gelegenheit zum Kennenlernen des Babys und seiner Reaktionen sowie zum Aufbau der Eltern-Kind-Beziehung. Die Ernährung des Neugeborenen, insbesondere des Frühgeborenen, muss seinem Alter und seinem Bedarf gerecht werden. Unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes des Kindes werden Sie von den Pflegefachkräften kompetent beraten. Täglich findet eine Visite des Kinderarztes statt. In der Regel untersucht er die Kinder am Vormittag und passt die Behandlung ihrer Situation an. Zu diesem Zeitpunkt können die Eltern mit dem Arzt sprechen und die erforderlichen Informationen erhalten.

Die Rolle der Eltern

Für die Eltern ist die Abteilung rund um die Uhr zugänglich. Dank der Nähe zur Entbindungsklinik ist sie bequem erreichbar. Die Anwesenheit der Eltern ist für die Entwicklung des Babys von wesentlicher Bedeutung. Es ist wichtig, dass es seine Eltern sehen, hören, spüren und riechen kann. Wenn das Baby im Brutkasten liegt, werden die Eltern von den Pflegefachkräften aufgefordert, es zu berühren, zu streicheln und mit ihm zu sprechen. Sobald sich der Zustand des Babys stabilisiert hat, kann es von Mama oder Papa gemäß der Känguru-Methode liebkost werden. Dabei wird das nur mit einer Windel bekleidete Baby dem Elternteil auf den nackten Oberkörper gelegt, sodass ein Hautkontakt entsteht. Diese Nähe dient der Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung und erfüllt die Bedürfnisse des Babys. Für die Eltern ist die Känguru-Methode ebenso wohltuend wie für das Kind. Innerhalb der Abteilung steht ein Familienbereich ohne medizintechnische Ausstattung zur Verfügung. Dort können Eltern und Geschwister mit dem Einverständnis der leitenden Pflegefachkraft der Abteilung ungestört Zeit mit dem Baby verbringen.

Sicherheit und Hygiene

Aus Sicherheitsgründen ist die Abteilung nicht frei zugänglich. Um Einlass zu erhalten, müssen die Eltern die Klingel neben der Eingangstür der Abteilung betätigen. Daraufhin werden sie über die Sprechanlage mit einer Kinderkrankenpflegekraft verbunden. Bevor sie ihr Kind besuchen, gilt es, bestimmte Hygienemaßnahmen zu ergreifen. Sollte ein Elternteil oder ein anderer Angehöriger von einer Infektionskrankheit betroffen sein, verständigen Sie die Pflegefachkraft, die Ihnen die erforderlichen Maßnahmen erläutern wird. In der Garderobe, die den Eltern zur Verfügung gestellt wird, können persönliche Gegenstände abgelegt werden. Waschen Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife. Trocknen Sie die Hände ab. Desinfizieren Sie anschließend die Hände mit einer hydroalkoholischen Lösung.

Entlassung

Über den Entlassungszeitpunkt des Babys entscheidet der Kinderarzt. Die Entlassung wird im Voraus geplant und mit den Eltern besprochen, insbesondere in Bezug auf die Behandlungsmaßnahmen, die zuhause fortgesetzt werden müssen, sowie die ersten Nachsorgetermine des Babys. Die Klinikeinweisung eines Babys und seine Aufnahme in der Abteilung für Neonatologie wecken Ängste und Befürchtungen. Die erzwungene Trennung und die Einschränkungen angesichts der medizinischen Umgebung stellen eine schwer zu bewältigende Herausforderung für die Eltern dar. Das Team der Abteilung für Neonatologie ist sich dessen sehr wohl bewusst und sorgt durch sein professionelles und taktvolles Verhalten dafür, dass der Aufenthalt so gelassen wie möglich erlebt werden kann.

Ergänzende Informationen finden Sie jederzeit auf unserer Plattform Gesundheitsbewusst leben unter der Rubrik Geburt.

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