Video: Effizienzkriterien beim Stillen (barrierefreie Version)
Effizienzkriterien des Stillvorgangs
Stillende Mütter fragen sich, woran sie erkennen können, ob ihr Baby eine ausreichende Milchmenge erhält. Wenn sie keine Anhaltspunkte haben, zweifeln sie an der Effizienz ihrer Stilltätigkeit. Es gibt mehrere Anzeichen für die Effizienz des Stillvorgangs und folglich Ihrer Stilltätigkeit: Milchaustritt an der nicht genutzten Brust, Kribbeln in der Brust, eine gespannte Brust unmittelbar vor dem Stillen, eine gedehnte Brustwarze ohne Verletzung oder Verformung nach dem Stillen, am 4. oder 5. Tag auftretende, initiale Brustdrüsenschwellung, Durstgefühl, Gebärmutterkontraktionen. Beim Baby erkennen Sie die Effizienz der Stillmahlzeit an folgenden Kriterien: Zahlreiche Schluckakte, die von regelmäßigen Pausen und spontanen Wiederaufnahmen der Saugbewegung unterbrochen werden, feuchter Mund, physiologische Gewichtsabnahme während der ersten Lebenstage, die sich rasch wieder ausgleicht. Weitere Anzeichen bestehen in der sichtbaren Energie des Babys und in der häufigen Ausscheidung von klarem Urin. Ab dem 3. oder 4. Tag sollten innerhalb von 24 Stunden 4 bis 6 Windeln gründlich durchnässt werden. Wichtig ist außerdem die sich ändernde Beschaffenheit des Stuhls: In den ersten beiden Tagen handelt es sich um Mekonium (schwarzer und klebriger Stuhl), anschließend folgt der sogenannte Übergangsstuhl mit brauner oder grünlicher Farbe. Später wird der Stuhl goldgelb, flüssig oder weich und körnig, und bis zur 4. bis 6. Woche finden häufige Darmentleerungen statt. Pro Tag werden mindestens dreimal täglich große Stuhlmengen ausgeschieden. Doch der beste Beweis für die Effizienz Ihrer Stilltätigkeit ist die Zufriedenheit und Entspannung Ihres Babys.