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Video: Erfahrungsbericht einer Patientin: Leben mit Osteoporose (barrierefreie Version)

Osteoporose: Erfahrungsbericht einer Patientin

Ich heiße Mady Roulleaux, ich war berufstätig und wurde vor 15 Jahren pensioniert. Zu diesem Zeitpunkt begann meine Karriere als Osteoporose-Patientin.

Wie haben Sie erfahren, dass Sie Osteoporose haben?

Wie haben Sie die Diagnose erlebt?

Nachdem ich pensioniert war, hatte ich Zeit, zum Arzt zu gehen. Vorher bin ich nicht sehr oft hingegangen. Als ich 65 war, begannen meine Finger zu schmerzen, weil ich Arthrose in den Fingern habe, und das tat wirklich sehr weh. Der Arzt untersuchte mich, und sagte mir, dass ich die Anzeichen einer Osteoporose aufweisen würde. Auf die körperlichen Anzeichen hatte ich nicht geachtet, doch es überraschte mich nicht, denn meine Mutter hatte ebenfalls Osteoporose. Ich unterzog mich einer Osteodensitometrie, und es stellte sich heraus, dass ich im roten Bereich war. Meine innerliche Reaktion war, „Na bitte, du wirst alt. Das sind die Vorboten des Alters.“

Wie hat sich Ihr Alltag verändert?

Meine Lebensweise hat sich verändert, aber mein Alltag nicht so sehr. Ich bin genauso aktiv geblieben wie vorher, ich fühlte mich nicht krank. Es hätte mir nichts gebracht, im Bett zu bleiben, um mich zu schonen. Ich habe weiter gelebt wie vorher, doch natürlich habe ich die Behandlung fortgesetzt, indem ich regelmäßig zum Arzt ging. Das hat sich im Vergleich zur früher verändert, aber für meine Aktivitäten gilt das nicht.

Haben Sie an Ihren Lebensgewohnheiten, an Ihrer Ernährung etwas verändert?

Ich war der Meinung, dass ich mich seit langem gesund ernähre. Ich esse jeden Tag Milchprodukte, was zur Förderung der Knochengesundheit empfohlen wird. Seit der Diagnose esse ich weniger Fleisch und habe angefangen, Fisch zu essen. Fisch ist gesünder als Fleisch, vor allem als Schweinefleisch, was ich aber auch früher nicht gegessen habe. Ich habe also meine Ernährung verbessert, und da ich nun Zeit hatte, habe ich vor allem angefangen, konsequenter Sport zu treiben als früher. In meinem Beruf musste ich den ganzen Tag sitzen, sodass ich mich nur im Urlaub körperlich betätigt habe. Nun habe ich mit Gymnastik, Schwimmen und Wassergymnastik begonnen. Schon immer habe ich viel im Garten gearbeitet, und ich erledige den ganzen Haushalt. Ich achte bewusst darauf, dass meine Bewegungen die Wirbelsäule schonen.

Was hat Ihnen am meisten geholfen, den Alltag zu bewältigen?

Die Pension vermittelte mir ein Gefühl der Freiheit und ermöglichte mir vollkommene Selbstbestimmung, sodass ich es mir erlauben kann, ausschließlich meinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Zum Beispiel bin ich zur Leseratte geworden: Ich lese jeden Tag. Außerdem fahre gern in den Urlaub, das heißt ich liebe das Reisen. Ich konnte Pläne schmieden, und diese Vergnügungen erfüllten meinen Geist. Seit diesem Zeitpunkt, mache ich, was ich will, und es gibt viele Dinge, die ich gern tue. Ich bleibe dieselbe Person, und mein Umfeld behandelt mich genau wie früher. Freunde von mir haben dasselbe Problem, also sprechen wir darüber und helfen uns gegenseitig. Wir tauschen unsere persönlichen Erfahrungen aus und geben uns Tipps.

Welche Botschaft möchten Sie vermitteln?

Ich möchte vor allem sagen, dass man mit der Krankheit offensiv umgehen muss. Man darf sich nicht in eine Ecke zurückziehen und „krank“ denken. Man muss seine früheren Beschäftigungen weiter pflegen und aktiv bleiben, wenn man aktiv war, oder aktiv werden, wenn man es nicht war. Aus medizinischer Sicht ist das äußerst wichtig für die psychische und körperliche Gesundheit und um zu verhindern, dass die Krankheit aufgrund von körperlicher Passivität oder negativen und unnützen Gedanken fortschreitet. Man sollte alles tun, wozu man Lust hat. Außerdem sollte man sich nicht scheuen, den Ärzten seine Fragen zu stellen. Man muss sich erklären lassen, was man wissen möchte, denn es geht um eine Langzeittherapie, über die man genau Bescheid wissen muss. Bei Zahnproblemen muss man auch mit dem Zahnarzt darüber sprechen. Nach der Stellungnahme des Zahnarztes sollte die Behandlung aufgenommen werden, und es sollte geklärt werden, ob kurzfristig weitere Behandlungen anstehen.

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