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Video: So sehe ich – mit Diabetischer Retinopathie (Barrierefreiheit)

Sehbehinderung im Alltag. Ein Film der Woche des Sehens. Die zweithäufigste Sehbehinderung in Deutschland ist die Diabetische Retinopathie. Der folgende Film zeigt beispielhaft, wie sich die Erkrankung im Alltag auswirkt. Ursache ist die Zuckerkrankheit, der Diabetes mellitus. Schädigungen der Blutgefäße im Bereich der Netzhaut führen unter anderem zu unregelmäßigen Flecken im Blickfeld, die die Sicht erheblich beeinträchtigen. Rechts zum Vergleich die normale Sicht. Ebenfalls charakteristisch ist eine hohe Lichtempfindlichkeit. Die erschwert es beispielsweise von spiegelnden Displays abzulesen.

JP: „Entschuldigung, können Sie mir zeigen, wo ich hier bin?“

WOLFGANG: : „Tut mir leid. Ich habe meine Lesebrille nicht dabei.“

JP: „Achso, ok.“

Kleine Ausreden helfen, die Erkrankung zu kaschieren. In gewohnter Umgebung bewegen sich die Betroffenen meist sicher. Auch der Radfahrer auf dem Bürgersteig entgeht ihnen nicht. Der Besuch beim Bäcker kann allerdings eine Herausforderung sein.

WOLFGANG: „Guten Tag“

Bäckerin: Guten Tag

Nur Dinge, die sich in Kontrast und Form hervorheben, erkennen die Betroffenen.

WOLFGANG: „Ich hätte gerne zwei Brezel, bitte“

Bäckerin: „Zweiachtzig, bitte“

Beim Bezahlen kann eine Münzbox helfen, in der die Münzen vorsortiert sind.

Bäckerin: Vielen Dank. Einen schönen Tag noch

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