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Wou deet et wéi? Folge 3 – Ausbildung (Barrierefreiheit)

Julie Kohl (Kinderkrankenpflegerin)

Guten Morgen, wie geht es Dir? Hast Du irgendwo Schmerzen?

Früher waren die Ordensschwestern der ZithaKlinik ebenfalls für die Ausbildung und Unterweisung der Krankenschwestern zuständig. Und wir finden hier Bücher und Dokumente aus den Jahren von 1946 bis 1977, die Lohnzettel, Abrechnungen und sogar Prüfungen oder auch Lebensläufe enthalten.

15 Stunden Sonntagsarbeit, 40 Stunden Nachtschicht, ein Feiertag. Ich habe ungeheuren Respekt vor diesen Menschen, die all diese Arbeit geleistet haben, und ich finde es großartig, dass man alle diese Bücher an diesem Ort finden kann. Heutzutage können wir uns all das kaum vorstellen.

 Christian Kirwel (Pflegedienstleiter der HRS)

Würden wir die damalige Art der Dokumentation, die wir diesen Büchern entnehmen, heute noch praktizieren, hätten wir längst den Überblick über all diese Informationen verloren. Das heißt nicht, dass früher alles schlechter war, sondern nur, dass weniger Menschen in der Klinik tätig waren.

Heutzutage sind dort zahlreiche Berufe und zahlreiche Beschäftigte anzutreffen. Wir sprechen von Tausenden von Mitarbeiter*innen. Heute ist alles digitalisiert, damit sämtliche Informationen schneller in Umlauf gelangen oder damit bestimmte Daten zeitnah z. B. den Praktikanten/-innen oder unserem Partner LTPS zugestellt werden können. Die praktische Situation ist unverändert. Ebenso wie früher erlernen die Praktikanten/-innen alle praktischen Aspekte des Berufs in der Klinik, bevor sie ins Berufsleben einsteigen. Doch die Ausbildung und die Betreuung laufen heute anders ab. In der Klinik gibt es mittlerweile Koordinatoren/-innen, die mit dem Technischen Gymnasium für die Berufe des Gesundheitswesens zusammenarbeiten, sowie Ausbilder*innen innerhalb der Teams, die für die Begleitung und Betreuung der Schüler*innen zuständig sind und sie bei der praktischen Umsetzung der in der Schule erlernten Theorie unterstützen.

Bisher besteht der Abschluss in einem BTS-Fachdiplom, doch über die Zukunft der Ausbildung wird viel diskutiert. Meiner Meinung nach könnte ein Bachelor-Abschluss die Attraktivität des Berufs steigern, zumal die Suche nach Fachkräften, die abgesehen von ihrer beruflichen Qualifikation idealerweise drei- oder sogar viersprachig sein sollten, auf dem kleinen luxemburgischen Markt eine Herausforderung darstellt. Je attraktiver unsere Bedingungen sind, desto mehr Bewerber*innen werden wir anziehen und desto besser wird sich unsere Situation entwickeln.

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