Wou deet et wéi ? Folge 4 – Gynäkologie-Geburtshilfe (Barrierefreiheit)
Was ist Gynäkologie und Geburtshilfe?
Das medizinische und chirurgische Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe ist hauptsächlich zuständig für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen aller Altersgruppen von jungen Mädchen bis zu Seniorinnen.
Die Geburtshilfe konzentriert sich mehr auf die Schwangerschaftsbetreuung und Geburtsbegleitung.
Bei diesem Instrument handelt es sich um einen automatischen Wundspreizer mit Seitenklappen für die Bauchwand, der bei einem Kaiserschnitt mit Eröffnung der Bauchhöhle zum Einsatz kommt.
Hier sehen Sie diesen Wundspreizer mit den vier Seitenklappen, welche die Bauchwand auseinander drücken, um zur Erleichterung des chirurgischen Eingriffs eine optimale Öffnung der Bauchhöhle zu gewährleisten.
Heutzutage finden immer mehr endoskopische Operationen statt. Mit diesem minimal-invasiven Verfahren können dieselben Eingriffe vorgenommen werden wie mit den herkömmlichen Methoden. Doch es ist weniger schmerzhaft, hinterlässt kleinere Narben und ermöglicht den Patientinnen eine schnellere Wiederaufnahme ihres normalen Lebens.
Dieses Instrument wird in der Regel bei Operationen der Krebstherapie eingesetzt, da nicht alle von ihnen endoskopisch durchgeführt werden können.
Gynäkologische Erkrankungen gab es schon immer, was Beschreibungen in sehr alten Texten bezeugen, doch die modernen Therapieformen und Eingriffe entstanden erst im Zeitalter der Anästhesie.
In der Entwicklung der Patientenbeziehung setzt sich die Aufklärung und Einwilligung des Patienten vor der Durchführung einer Therapiemaßnahme eindeutig durch, was ungefähr dem Patient-als-Partner-Konzept entspricht.
Es gilt zu berücksichtigen, dass das Durchschnittsalter der schwangeren Patientinnen steigt, was eine Zunahme bestimmter Fehlbildungen bewirkt. Die neuen Früherkennungsmethoden, wie z. B. die Pränataldiagnostik, die den Nachweis mehrerer Einzelheiten (wie z. B. Trisomie 21) mithilfe einer einfachen Blutuntersuchung ermöglicht, haben zu einer entspannteren Schwangerschaft beigetragen.
Heutzutage können Frauen bei Bedarf zwischen verschiedenen Entbindungspositionen wählen, und Entlastungsmethoden können zum Einsatz kommen.
Beispielsweise stehen Entbindungsstühle, Entbindungshocker und sogar von der Decke herabhängende Seile zur Verfügung, und es besteht die Möglichkeit einer Wassergeburt. Solange es Mutter und Kind gut geht, kann jede Patientin selbst bestimmen, wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte.