Die Aubergine: Ein Sinnbild der mediterranen Küche! 

Dieses Gemüse mit einer Vielfalt an Formen und Farben ist mehr als eine kulinarische Zutat, denn es bietet eine Fülle an gesundheitsfördernden Nährstoffen.

Die kalorienarme, aber sehr aromatische Aubergine besticht durch ihre fröhlich schimmernde, anmutige Hülle, die meist violett ist, aber auch grün oder weiß sein kann. Sie wird in gegartem Zustand verzehrt, auf unterschiedliche Weise zubereitet und steht im Mittelpunkt unzähliger mediterraner Rezepte!

Die häufigste Sorte ist die violettfarbene Aubergine mit weißem Fruchtfleisch, die für gewöhnlich Aubergine de Barbentane genannt wird! Die Ernte findet im Frühsommer statt, sodass man sie von Juni bis September auf unseren Marktständen findet.

Positiver Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und entzündungshemmende Eigenschaften

Durch ihren hohen Gehalt an Anthocyanen, die ihrer Haut die violette Farbe verleihen, fördert die Aubergine die Herzgesundheit. Ihre Antioxidantien begünstigen die Senkung des Blutdrucks und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Die in diesem Gemüse enthaltenen Polyphenole unterstützen die Entzündungshemmung, was zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien Herzgesundheit beiträgt.

Ballaststoffquelle

Durch ihre ballaststoffreiche Zusammensetzung und ihren hohen Wassergehalt begünstigt die Aubergine eine gesunde Verdauung. Die Ballaststoffe tragen zur Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Darmtätigkeit bei und können zugleich die Appetitkontrolle unterstützen, indem sie ein Sättigungsgefühl auslösen.

Förderung der Knochengesundheit

Die Aubergine enthält das für die Knochen wichtige Calcium. Doch zugleich liefert sie das für die Erythrozyten unentbehrliche Eisen in ausreichender Menge.

Hoher Vitamin-B-Gehalt und Magnesiumquelle: Rückkehr der Lebensenergie

Die Aubergine verhindert einen Magnesiummangel, der verantwortlich ist für eine starke Müdigkeit, gesteigerte Stressanfälligkeit, Stimmungstiefs, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten. Außerdem liefert sie Vitamin B6, das die Aufnahme dieses Mineralstoffs durch den Organismus fördert. Diese beiden Nährstoffe ergänzen sich gegenseitig bei der Wiederherstellung unserer Lebensenergie.

Vitamin B6 ist außerdem beteiligt an der Bildung von Neurotransmittern, wie z. B. Serotonin, Melatonin und Dopamin, die sich bekanntlich ausgleichend auf Unruhe und Angstzustände auswirken.

Regulierende Wirkung auf den Blutzuckerwert

Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts und ihres geringen Anteils an löslichen Kohlenhydraten bildet die Aubergine eine hervorragende Ergänzung des Speiseplans von Diabetiker*innen und Menschen, die einen stabilen Blutzuckerwert aufrechterhalten wollen. Ballaststoffe verlangsamen die Verdauungszeit und die Aufnahme des Zuckers in das Blut und tragen auf diese Weise zur Vermeidung von Blutzuckerspitzen bei.

Alles über die Aubergine wissen

Worauf kommt es bei der Auswahl der Aubergine an?

Der Stiel und der Kelch sollten schön grün sein, und außerdem muss sie sich fest anfühlen und eine glatte und schön glänzende Haut haben. Zu weiche Auberginen sind überreif und angefüllt mit bitter schmeckenden Kernen.

Wie wird die Aubergine zubereitet? 

Die Aubergine eignet sich zum Grillen, Braten oder Garen im Backofen. Als Gewürz passen Kräuter der Provence und ein Schuss Olivenöl. Keinesfalls darf dieses Gemüse geschält werden, denn seine Nährstoffe befinden sich in der Schale.

Sind alle Bestandteile der Aubergine zum Verzehr geeignet?

Nur der Stiel der Aubergine ist nicht genießbar, ansonsten eignet sich alles zum Verzehr! Das heißt, die Haut und die kleinen Kerne im Inneren werden ebenfalls verspeist.

Zu welchen Lebensmitteln passt die Aubergine ? 

Sie lässt sich sehr gut mit anderen Gemüsesorten kombinieren, z. B. mit Tomaten, Zucchini und Paprika. Knoblauch und Olivenöl betonen ihr Aroma.

Warum reizt die Aubergine den Hals?

Die Aubergine enthält Alkaloide. Das sind leicht bitter schmeckende Substanzen, die bei manchen Menschen eine Reizung im hinteren Mundraum oder auf der Zunge verursachen. 

Rezept: Auberginenpfanne nach provenzalischer Art

Zubereitungsdauer: 20 Minuten

Zutaten für 4 Personen:

  • grobkörniges Salz
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Zwiebeln
  • 350 g Tomaten
  • 600 g Auberginen
  • 2 Knoblauchzehen
  • Basilikumblätter
  • 50 g geriebener Käse

Schritten

  • Schritt 1: die Auberginen waschen, in Scheiben schneiden, 20 Minuten lang in einem Sieb entwässern lassen und dabei mit grobkörnigem Salz bestreuen.
  • Schritt 2: die Auberginen abspülen, trocknen und mit dem Olivenöl vermischen. Die zuvor fein gehackten Knoblauchzehen und Zwiebeln sowie die geschälten und gewürfelten Tomaten hinzufügen. Alles zusammen würzen.
  • Schritt 3: das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, das Gemüse hinzufügen und 20 bis 25 Minuten garen lassen.
  • Schritt 4: vor dem Servieren mit geriebenem Käse und fein geschnittenen Basilikumblättern bestreuen. Lässt sich sowohl warm als auch kalt genießen.

Gutten Appetit!