Eine gesunde Lebensweise

„Eine gesunde Lebensweise ergibt sich aus der Gesamtheit täglich praktizierter Gewohnheiten, die zur Aufrechterhaltung der körperlichen und psychischen Gesundheit beitragen.“

Damit dieser neue Abschnitt im Leben einer Frau möglichst reibungslos verläuft, ist die Anpassung der Lebensweise von wesentlicher Bedeutung. Dabei handelt es sich um einen der wichtigsten Hebel, den Sie zur optimalen Bewältigung der Symptome der Menopause betätigen können.

Denken Sie daran, dass die Einhaltung dieser Regeln zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität beitragen kann, selbst wenn sie nicht immer leicht fällt.

Welche Regeln gilt es im Interesse einer besseren Lebensqualität zu beachten?

  • Befolgen Sie einen gesunden und ausgewogenen Speiseplan (Gemüse, Obst, Stärkeprodukte, Proteine). Verringern Sie den Verzehr von fett-, salz- und zuckerreichen Nahrungsmitteln. Bevorzugen Sie frische und unverarbeitete Nahrungsmittel und begrenzen Sie den Verzehr fett-, salz- und zuckerreicher, verarbeiteter Nahrungsmittel. Sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Die empfohlene Wassermenge beträgt 1,5 Liter pro Tag. Zur Vermeidung einer zu starken Gewichtszunahme sollte die gesunde und ausgewogene Ernährung durch eine ausreichende körperliche Betätigung ergänzt werden. Es genügt nicht, nur eines von beiden zu praktizieren.
  • Fördern Sie den Schlaf, denn er stellt eine unentbehrliche Voraussetzung für unsere körperliche und psychische Gesundheit dar. Führen Sie eine Schlafroutine ein, schaffen Sie ein einschlafförderndes Umfeld und verringern Sie den Konsum anregender Substanzen, wie z. B. Koffein, vor dem Schlafengehen.
  • Praktizieren Sie eine regelmäßige körperliche Betätigung. Das wirkt sich nicht nur auf den Körper vorteilhaft aus, sondern auch auf die Psyche. Empfohlen wird eine 30-minütige, körperliche Betätigung pro Tag sowie die wöchentliche Ausübung sportlicher Aktivitäten (30 bis 45 Minuten zügiges Gehen drei- bis viermal pro Woche oder 2 bis 3 Stunden Sport pro Woche).
  • Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum auf ein Minimum und hören Sie mit dem Rauchen auf.
  • Bauen Sie Stress ab: Stress lässt sich im Leben nicht vermeiden. Doch unbewältigter Stress wird zu chronischem Stress, der gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie z. B. Bluthochdruck, Angststörungen und Depressionen begünstigen kann. Stress kann auf unterschiedliche Weise bewältigt werden, insbesondere durch Entspannungsmethoden (Meditation, Yoga usw.). Gönnen Sie sich regelmäßig Entspannungs- und Erholungsphasen.
  • Nehmen Sie Ihre psychische Gesundheit ernst. Depressionen und Angststörungen stellen die Hauptprobleme der psychischen Gesundheit dar. „Achtsamkeit gegenüber der psychischen Gesundheit ist wichtig für die Gewährleistung eines gesunden Gleichgewichts und einer hohen Lebensqualität.“

Ergänzende Methoden:

  • Dauerhafte Einnahme von Calcium (kontraindiziert bei Nieren- und Leberinsuffizienz) und Vitamin D
  • Personalisierte und bedarfsgerechte Behandlung (Hormonersatztherapie und/oder nicht-hormonelle Therapie (Phytopharmaka oder homöopathische Arzneimittel usw.))
  • Knochendichtemessung: Diese Untersuchung sollte innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Menopause oder bei auffälligem Calciumphosphat-Wert durchgeführt werden.

Denken Sie daran, dass die Verwirklichung einer gesunden Lebensweise einen nie abgeschlossenen Prozess darstellt und dass die Aufrechterhaltung dieser gesundheitsfördernden Gewohnheiten einen regelmäßigen Einsatz erfordert.

Glossar

  • Osteodensitometrie: Ein risiko- und schmerzfreies, radiologisches Untersuchungsverfahren, das der Messung der Knochendichte dient. Es wird zur Erkennung von Knochenschwund eingesetzt.
  • Calciumphosphat-Wert: Laborwert zur Beurteilung des Knochenstoffwechsels