
Steigende Behandlungskosten, die Arzneimittel, chirurgische Eingriffe und Klinikaufenthalte beinhalten, können die finanziellen Mittel eines Patienten schnell aufbrauchen. Vor allem Langzeiterkrankungen führen häufig zu einem hohen Kostenaufwand, sodass Betroffene in finanzielle Schwierigkeiten geraten und auf Sozialleistungen angewiesen sind.
Die Sozialarbeiter*innen können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um schwer kranke oder chronisch kranke Patienten bei der Bewältigung finanzieller Probleme zu unterstützen:
- Sie klären die Patienten über die Vorteile, Erstattungsmöglichkeiten und Höchstleistungen ihrer Versicherung auf.
- Sie ermitteln Unterstützungsprogramme des Staates und gemeinnütziger Organisationen und helfen den Patienten, sich dafür zu bewerben.
- Sie vermitteln den Patienten den Kontakt zu den Sozialämtern, die finanzielle Unterstützung gewähren können, wie z. B. den Zugang zu Sozialkaufhäusern oder zu der direkten Leistungsabrechnung für einkommensschwache Personen.
Bei der Begleitung der Patienten sind die Sozialdienste mit vielfachen Herausforderungen konfrontiert.
Die Sozialarbeiter*innen übernehmen wesentliche Aufgaben, indem sie die finanziellen, emotionalen und logistischen Probleme im Zusammenhang mit der Behandlung ernst nehmen und den Patienten Zugang verschaffen zu der Unterstützung, die sie benötigen, um die Krankheit bewältigen und die bestmöglichen Behandlungsergebnisse erzielen zu können.